Deckungsbeitragskalkulation: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. September 2013, 14:30 Uhr
In der Deckungsbeitragskalkulation wird ermittelt, wie viel ein Produkt durch seinen Erlös zur Deckung der Fixkosten des Unternehmens beiträgt. Bei der Vollkostenrechung werden dagegen alle anfallenden Kosten dem Produkt hinzugerechnet.
Voreinstellungen
Um mit der Vorlage der Deckungsbeitragskalkulation arbeiten zu können, müssen Einstellungen und Eingaben von Stammdaten vorgenommen werden.
Zur Überprüfung Ihrer Angaben gehen Sie wie folgt vor:
- Personalsätzeim Bereich Kalkulationsansätze verwalten für die Deckungsbeitragskalkulation müssen erfasst sein.
- Vergewissern Sie sich, dass in der Spalte DB-Kalkulation (NK) der entsprechende Wert zum gewünschten Datum erfasst ist.
WICHTIG: Wichtig bei der Festsetzung der Ansätze ist, dass Sie auf die Trennung von fixen und variablen Kostenanteilen achten!
Wählen Sie nun das Register Kostenstellensätze aus. Nun ist die Eingabe der Kostenstellensätze aktiv. Wählen Sie den gewünschten Zeitartencode aus. Achten Sie darauf, dass Sie für jeden Zeitartencode separat die Eingabe durchführen müssen.
Hier sind nun alle Kostenstellen einschl. den Nummern aufgelistet. Sie finden in der Maske in der Standardeinstellung 4 Spalten mit den Überschriften Vorkalkulation - Nachkalkulation - Regie - DB-Kalkulation.
HINWEIS: Die Spalte Vorkalkulation enthält i. d. R. höhere Werte, da sich dieser Ansatz i. d. R. Personal- und Kostenstellenkosten umfasst (Durchschnittswert). Bei der Nachkalkulation und bei der DB-Kalkulation, welche ebenfalls i. d. R. zum Zeitpunkt der Nachkalkulation durchgeführt wird, erfolgt eine Aufgliederung in Personalsatz und dem Kostenstellensatz. Näheres im Kapitel Anwendungen und Einsatz - Thema Kalkulation.
Geben Sie nun in der Spalte DB-Kalkulation (NK) die entsprechenden Werte für jede Kostenstelle ein. Sie aktivieren die Felder durch einen Doppelklick mit der Maus auf das entsprechende Datenfeld. Nach Eingabe der Daten klicken Sie auf das Icon Speichern. Nun stehen die Daten dem Programm zur Verfügung.
WICHTIG: Wichtig bei der Festsetzung der Ansätze ist, dass Sie auf die Trennung von fixen und variablen Kostenanteilen achten!
Wählen Sie nun das Register Zuschlagsätze aus. Nun ist die Eingabe der Zuschlagsätze aktiv. Wählen Sie hier das gewünschte Kalkulationsschema aus. Achten Sie darauf, dass Sie für jedes Kalkulationsschema die Eingabe durchführen müssen.
Hier sind nun alle im Schema vergebenen Codes mit den Bezeichnungen aufgeführt. Sie finden nun hier wieder in der Standardeinstellung 4 Spalten mit den Überschriften Vorkalkulation - Nachkalkulation - Regie - DB-Kalkulation.
HINWEIS:
Es ist nur notwendig in der für das Schema relevanten Spalte, in diesem Fall DB-Kalkulation (NK), die entsprechenden Eingaben zu machen. Näheres im Kapitel Anwendungen und Einsatz - Thema Kalkulation.
Geben Sie nun in der Spalte DB-Kalkulation (NK) die entsprechenden Werte für das ausgewählte Schema ein. Sie aktivieren die Felder durch einen Doppelklick mit der Maus auf das entsprechende Datenfeld. Nach Eingabe der Daten klicken Sie auf das Icon Speichern. Nun stehen die Daten dem Programm zur Verfügung.
WICHTIG:
Wichtig bei der Festsetzung der Ansätze ist, dass Sie auf die Trennung von fixen und variablen Kostenanteilen achten!
Wechseln Sie nun unter den Stammdaten zum Punkt Kalkulation durch einen Mausklick auf das Icon.
Hier steht Ihnen die Tabelle Kalkulationsschemen verwalten zur Verfügung.
Sie haben nun die Möglichkeit das Schema 5 - Nachkalkulation DB zu eröffnen und zu starten:
Markieren Sie das Schema und öffnen Sie das Kontextmenü mit einem rechten Mausklick auf die Tabelle und wählen Sie Programm starten aus, ODER Verwenden Sie die Tastenkombination Ctrl + s.
Es erscheint das Fenster zur Bearbeitung des Schemas. Beispiel Kalkulationsschemen definieren
Vergewissern Sie sich, dass alle Angaben in Ordnung sind und speichern Sie das Schema durch klicken auf das Icon Speichern ab. Wenn Sie keine Veränderungen vorgenommen haben ist das Schema so wie es erscheint in Ordnung und Sie können es so verwenden.
Vorschlag Schema
Hier wird das Schema der Deckungsbeitragskalkulation beschrieben. Es handelt sich hierbei um das Schema einer Zuschlagskalkulation. Nachfolgend das Schema der Deckungsbeitragskalkulation sowie das Schema der Zuschlagskalkulation.
ACHTUNG:
Alle Angaben (Zuschlagsätze, Stundenansätze, usw.) sind beliebig gewählt und dienen lediglich der Erklärung und Veranschaulichung!
Verwenden Sie diese Angaben nicht für Ihre betrieblichen Berechnungen!
Begriffserklärung
Begriff | Beschreibung |
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Deckungsbeitragsrechnung | Kostenrechungsverfahren, bei dem eine Aufteilung in fixe und variable Kosten erfolgt. In der Deckungsbeitragsrechnung wird ermittelt, wie viel ein Produkt zur Deckung der fixen Kosten im Unternehmen beiträgt. |
Fixe Kosten | Als Fixe Kosten werden die Kosten bezeichnet, welche bei wechselnden Beschäftigungsgrad bzw. wechselnder Auslastung des Betriebes unverändert bleiben (Miete, Zinsen, Abschreibungen, ...) |
Variable Kosten | Als Variable Kosten werden die Kosten bezeichnet, welche sich mit dem Beschäftigungsgrad bzw. der Auslastung des Betriebes verändern (Werkstoffkosten, Fertigungslöhne, Energiekosten, ...) |
Zuschlagskalkulation | Bei der Zuschlagskalkulation wird zwischen Einzelkosten und Gemeinkosten unterschieden. Den Einzelkosten werden die Gemeinkosten (i. d. R. prozentual) hinzugeschlagen. |
Personalsätze | Als Personalsätze werden im Borm Business V10 die Kostenansätze bezeichnet, welche der jeweilige Mitarbeiter verursacht (Lohnkosten einschl. Sozialversicherungsbeiträge, Urlaub usw.). Der Kostenansatz je Fertigungsstunde setzt sich in der Nachkalkulation und der Deckungsbeitragskalkulation aus dem Personalsatz und dem Kostenstellensatz zusammen. |
Kostenstellensätze | In den Kostenstellensätzen werden alle Kosten erfasst, welche der jeweiligen Kostenstelle direkt zugeordnet werden können (Strom, Werkzeugkosten, Abschreibung, usw.). Der Kostenansatz je Fertigungsstunde setzt sich in der Nachkalkulation und der Deckungsbeitragskalkulation aus dem Personalsatz und dem Kostenstellensatz zusammen. |