Quickstart BormBusiness: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Kapitel [[Quickstart BormBusiness#Erste Schritte|Erste Schritte]] werden Sie mit der Oberfläche des Programms vertraut gemacht. Zudem werden Ihnen in diesem Teil die wichtigsten Befehle/Begriffe erklärt. | Im Kapitel [[Quickstart BormBusiness#Erste Schritte|Erste Schritte]] werden Sie mit der Oberfläche des Programms vertraut gemacht. Zudem werden Ihnen in diesem Teil die wichtigsten Befehle/Begriffe erklärt. | ||
Im Kapitel | Im Kapitel [[Quickstart BormBusiness#Einrichten von BormBusiness|Einrichten von BormBusiness]] sehen Sie die wichtigsten Einstellungen von BormStudent und lernen dabei, wie Sie Ihr BormStudent startklar für den täglichen Gebrauch machen können. | ||
Im Kapitel 4 "Tutorial" lernen Sie anhand von Übungen die wichtigsten Befehle kennen. Sie werden dabei durch die ersten Schritte ins Programm eingeführt. Anschliessend folgt eine Step by Step Anleitung zum Bearbeiten eines Betriebauftrages. | Im Kapitel 4 "Tutorial" lernen Sie anhand von Übungen die wichtigsten Befehle kennen. Sie werden dabei durch die ersten Schritte ins Programm eingeführt. Anschliessend folgt eine Step by Step Anleitung zum Bearbeiten eines Betriebauftrages. |
Version vom 25. März 2017, 15:08 Uhr
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Willkommen
Dieses Trainingshandbuch wird Ihnen den Einstieg in BormBusiness erleichtern. Es ist in drei Bereiche unterteilt.
Im Kapitel Erste Schritte werden Sie mit der Oberfläche des Programms vertraut gemacht. Zudem werden Ihnen in diesem Teil die wichtigsten Befehle/Begriffe erklärt.
Im Kapitel Einrichten von BormBusiness sehen Sie die wichtigsten Einstellungen von BormStudent und lernen dabei, wie Sie Ihr BormStudent startklar für den täglichen Gebrauch machen können.
Im Kapitel 4 "Tutorial" lernen Sie anhand von Übungen die wichtigsten Befehle kennen. Sie werden dabei durch die ersten Schritte ins Programm eingeführt. Anschliessend folgt eine Step by Step Anleitung zum Bearbeiten eines Betriebauftrages.
Diese Anleitung wurde für alle Länder im deutschsprachigen Gebiet hergestellt. Für die Steuerungs- bzw. Control-Taste wird die Abkürzung Ctrl verwendet. Es kann aber vorkommen, dass Sie eine Tastatur benutzen, welche die Bezeichnung Strg (für Steuerung nach Deutschem Standard) besitzt. Die Funktion ist überall dieselbe, der Unterschied besteht lediglich in der Bezeichnung.
Wir wünschen Ihnen nun viel Spass beim Kennenlernen der Programme.
Erste Schritte
In diesem Teil werden Sie mit der Programmoberfläche und der Bedienung von BormBusiness vertraut gemacht.
Programmstart
Es gibt zwei Möglichkeiten BormStudent zu starten: Mit einem Doppelklick auf das Icon 25px auf dem Desktop oder im Startmenü von Windows
Programmoberfläche
Nach dem Starten von BormBusiness erscheint die Oberfläche des Programms. Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Bereiche der Oberfläche vom BormBusiness. Die Darstellung auf Ihrem Computer kann aufgrund einer anderen Bildschirmauflösung von der Abbildung abweichen.
Bereiche der Oberfläche
Die Oberfläche baut auf der aus Microsoft Office bekannten Werkzeugleiste mit Ribbons auf. Die Desktops können dank der Möglichkeit von Registern und verschiebbaren Splittern flexibel gestaltet werden.
Die Oberfläche besteht aus den Bereichen Navigation (grün), Desktop (gelb) und der RibbonBar (rot) mit dem Menü System (blau) und der Multifunktionsleiste (violett).
RibbonBar
Die RibbonBar befindet sich im obersten Bildschirmbereich und beinhaltet Informationen und Funktionen.
Die Funktionen der RibbonBar sind in zwei Hauptbereiche untergeteilt:
- Menü System
- Multifunktionsleiste
Im Menü "System" werden Grundeinstellungen und Basisfunktionen des Programms verwaltet. Dies beinhaltet:
- Desktopfunktionen
- Administratormodus
- Desktopthemen
- Grundeinstellungen/Optionen
Die Multifunktionsleiste bildet den Hauptbereich der RibbonBar und enthält alle benötigten Befehle. Viele Funktionen können zusätzlich über Tastenkürzel, wie auch über das Kontextmenü eingegeben werden. Eine Tabelle mit allen Funktionen und ihrem entsprechenden Kürzel finden Sie im Kapitel 6 "Tastenkürzel".
Die Multifunktionsleiste kann durch Rechtsklick auf die RibbonBar und der entsprechenden Auswahl minimiert oder maximiert werden. Schalten Sie die Multifunktionsleiste aus und wieder ein. Sie verwenden dazu die rechte Maustaste in der RibbonBar und wählen im Kontextmenü die Funktion "Minimize the Ribbon". Damit machen Sie sich zusätzlich mit dem Kontextmenü vertraut.
Die Icons der verschiedenen Befehle können entweder gross oder klein dargestellt sein. Die Funktionalität ist dieselbe, jedoch werden so häufig verwendete Befehle hervorgehoben. Lässt man den Cursor für einen kurzen Moment über einem Befehl stehen, öffnet sich ein ToolTip mit einem Hinweistext zum Befehl.
Alle Befehle und Funktionen für die Datenverwaltung, die Navigation etc. sind in diesem Bereich zu finden. Die Befehle sind in Gruppen zusammengefasst (z.B.: Gruppe "Bearbeiten").
Diese Gruppen sind den verschiedenen RibbonPages (Registerkarten) zugeteilt. Die zur Verfügung stehenden Seiten werden durch die Registerkarten angezeigt.
Registerkarten lassen sich auch bestimmten Tabellen zuordnen. Damit wird beispielsweise die Registerkarte "Dokumentenverwaltung" aktiv, sobald die Tabelle "Dokumente" angewählt wird. Je nach aktueller Auswahl oder aktivem Fenster sind nicht alle Befehle abrufbar. Ausgegraute Befehle können nicht ausgeführt werden.
Zusammenpassende Befehle können unter einem Icon als Dropdown Menu gruppiert sein. Um einen solchen Befehl zu starten, öffnen Sie das Menü indem Sie auf den Pfeil klicken und einen Eintrag auswählen.
Die InfoViews, Folgetabellen und Programmstarts sind in der Gruppe "Info" zusammengefasst. Beim Klicken auf das entsprechende Icon, wird die InfoView, die Folgetabelle oder der Programm-start aufgerufen. Beim Klicken auf den Text oder den nach unten gerichteten Pfeil öffnet sich ein Drop Down Menü und der gewünschte Eintrag kann gewählt werden. Der jeweils zuletzt gewählte Eintrag wird angezeigt.
Mit dem oben rechts stehenden Icon öffnet sich das Programminformationenfenster mit allen Angaben zur Version, Kontaktangaben, Daten etc. Dieses Icon sieht gleich aus wie das soeben beschriebene Icon "InfoView". Es besteht jedoch kein Zusammenhang zwischen den beiden Funktionen.
Hier erfolgt die Navigation durch das Programm. Beim Doppelklicken auf einen Eintrag in der Navigation wird der entsprechende Desktop oder das entsprechende Programm geöffnet. Die Ein-träge sind in Kategorien gruppiert und können Untereinträge enthalten. Ist dies der Fall, steht links vom Eintrag ein Pfeil. Um die Untereinträge anzuzeigen, muss auf den Pfeil geklickt werden. Es gibt zwei Möglichkeiten durch das Programm zu navigieren, wobei die Gliederung dieselbe bleibt.
- Die Navigationsbar gliedert die Programmstruktur mit Ordnern und Icons.
- Der Navigationsbaum ist eine alternative Darstellung zur Navigationsbar. Er zeigt die Verarbeitungen in einer Explorer-Struktur an.
Jeder Benutzer kann selbst wählen, welche Navigationsart er verwenden möchte. Um zwischen Navigationsbar und Navigationsbaum umzuschalten, wählen Sie im Menü System den Eintrag Desktopfunktionen und klicken Sie dort auf Navigationsbar einschalten bzw. auf Navigationsbaum einschalten.
Schauen Sie sich beide Arten der Navigation an, indem Sie nach Belieben umschalten. Klicken Sie sich zusätzlich ein wenig durch die Navigation, um zu sehen was geschieht, wenn die unterschiedlichen Bereiche angewählt werden. Sie müssen dabei noch nicht verstehen was im rechten Desktop an Tabellen erscheint. Es geht nur darum, sich mit der Navigation vertraut zu machen.
Die Bilder der folgenden Übungen zeigen die Darstellung "Navigationsbar". Es soll Sie aber nicht daran hindern die Darstellung "Navigationsbaum" zu verwenden. Sie werden beim Absolvieren der Übungen keinen Nachteil erhalten, da die Navigation von der Logik her gleich aufgebaut ist. Sie unterscheiden sich lediglich in der Darstellung.
Desktops
In diesem Bereich werden die verschiedenen Daten und Informationen angezeigt und bearbeitet. Durch Doppelklick auf die Einträge in der Navigation ist es möglich, unterschiedliche Desktops zu öffnen. Diese aktiven Desktops werden aufeinandergestapelt und können über die Registerkarten aufgerufen werden.
Die Registerkarte des aktuell angezeigten Desktops wird mit einer roten Umrandung dargestellt. Auch kann mit "Ctrl + PageUp / Ctrl + PageDown" durch die aktiven Desktops navigiert werden.
Der aktuell aktivierte Desktop kann mit "×" ganz rechts in der Registerleiste geschlossen werden. Mit dem Pfeil links neben "×" wird ein Menü mit allen aktiven Desktops aufgerufen und es kann zwischen diesen gewechselt werden.
Jeder Desktop enthält ein oder mehrere Fenster. Jedes Fenster enthält eine oder mehrere Tabellen. Eine Zeile einer Tabelle entspricht einem Datensatz (z.B. ein Kunde oder ein Artikel).
In der Tabellenbezeichnung ist ersichtlich, welche Tabelle gemeint ist. Wird in diesem Handbuch von einer Tabelle gesprochen, bezieht sich der Name immer auf die jeweilige Bezeichnung.
Oft ist es hilfreich, viele Tabellen gleichzeitig auf dem Desktop zu haben. Damit die Anzeige übersichtlich bleibt und die Tabellen gross genug bleiben, sind die verschiedenen Tabellen oder Infofenster aufeinandergestapelt. Mit den darüberstehenden Registerkarten können diese aufgerufen werden. Die Registerkarte der aktuell angezeigten Folgetabelle ist rot umrandet dargestellt.
Die aktuelle Registerkarte kann, gleich wie beim Desktop, mit dem Kreuz ganz rechts in der Registerleiste geschlossen werden. Mit dem Pfeil links neben "×" wird ein Menü mit allen Tabellen des Fensters eingeblendet und es kann zwischen diesen gewechselt werden.
Das Programm stellt mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, die Breite einer Spalte zu ändern. Die Spaltenbreiten der ganzen Tabelle lässt sich durch "Ctrl und +" dem jeweils längsten Inhalt einer Spalte anpassen. Durch Doppelklicken auf eine Trennlinie wird die Breite der davon linksstehenden Spalte dem längsten Inhalt angepasst.
Ist die Spaltenbezeichnung länger als der längste Inhalt (z.B. "Bezeichnung" in der Tabelle "AdressStamm"), passt sich die Spaltenbreite durch erneutes Doppelklicken auf die Trennlinie der Spaltenüberschrift an.
Durch einen Klick auf einen Spaltenkopf können Sie alle Tabelleneinträge nach dieser Spalte sortieren. Durch einen weiteren Klick auf dieselbe Spalte kann zwischen auf- und absteigender Sortierung gewechselt werden. Ein Pfeil im Spaltenkopf zeigt an, ob die Daten aufsteigend oder absteigend sortiert sind.
Mit gedrückter Shift-Taste können mehrere Spalten für die Sortierung nacheinander gewählt werden. Zum Beispiel kann man Adressen nach Land aufsteigend, nach PLZ absteigend und nach Ort aufsteigend sortieren.
Die Mehrfachsortierung wird gelöscht indem auf einen Spaltenkopf geklickt wird, ohne die Shift-Taste zu drücken.
Die Anordnung der Spalten in einer Tabelle können Sie beliebig anpassen. Brauchen Sie den Ort vor der PLZ, können Sie mit gedrückter Maustaste den Spaltenkopf "PLZ" selektieren und verschieben. Die roten Pfeile helfen Ihnen dabei, die Spalte richtig zu platzieren.
Folgetabelle
Eine Folgetabelle zeigt nur die Daten an, welche dem angewählten Eintrag der Haupttabelle zuge-ordnet sind. Daher werden in einer Folgetabelle nur Daten des ausgewählten rot hinterlegten Da-tensatzes der Haupttabelle angezeigt.
Im Beispiel unten wurde in der Tabelle "AdressStamm" der Datensatz "Borm Informatik AG" angewählt. Dadurch sind in der Folgetabelle "Ansprechpartner" alle Ansprechpartner ersichtlich, welche diesem Datensatz zugeordnet sind.
Bedienung
Nur in einer aktiven Tabelle können Datensätze angelegt, verändert oder interne Programme gestartet werden. Wählen Sie über die Navigation den gewünschten Bereich aus, in welchem Daten erfasst werden sollen. Im Desktop sehen Sie die Fenster mit den Tabellen. Um den Datensatz zu bearbeiten, markieren Sie diesen im aktiven Fenster. Sie können nun die Bearbeitung über das Kontextmenü bzw. die RibbonBar starten.
Tipp Es besteht auch die Möglichkeit mehrere Datensätze zu markieren. Werden mit gedrückter Shift-Taste zwei Datensätze markiert, werden die dazwischenliegenden Datensätze ebenfalls selektio-niert. Dies kann ebenfalls mit gedrückter Shift-Taste auch mit den Pfeiltasten der Tastatur erfolgen. Um einzelne Datensätze auszuwählen, wird die Ctrl-Taste gedrückt gehalten und die einzelnen Datensätze werden angeklickt. |
In jeder Tabelle steht ein Kontextmenü zur Verfügung, mit dem unterschiedliche Funktionen der RibbonBar aufgerufen werden. Je nach Tabelle unterscheidet sich das Kontextmenü. Der Aufruf des Kontextmenüs erfolgt über Rechtsklick auf der aktiven Tabelle.
Workflows
Visuelle Prozessabläufe unterstützen den Benutzer bei der Abwicklung von wichtigen oder auch selten vorkommenden Prozessen. Dadurch behält der Benutzer immer die Übersicht, was noch fehlt und was bereits erledigt ist. Bei selten auszuführenden Arbeiten, wie z. B. dem Erfassen aller notwendigen Daten für einen neuen Benutzer, hilft der vordefinierte Ablauf den Einstieg zu finden und liefert alle notwendigen Schritte, die zum erfolgreichen Ausführen des Vorgangs notwendig sind.
WorkFlows unterstützen den Benutzer bei seiner täglichen Arbeit. Sie helfen Vorgänge schneller, effizienter und vor allem fehlerfrei abzuwickeln. Alle Tätigkeiten, welche in WorkFlows erklärt werden, können selbstverständlich auch auf herkömmliche Weise erfolgen. Betrachten Sie die Work-Flows als eine Hilfe, die Ihnen bei seltenen Arbeiten oder als Neubenutzer den Weg zeigen.
Sie gelangen über die Navigation zu den Workflows.
Unten links ist bei jedem WorkFlow der Button "Neu Starten". Mit einem Klick auf diesen Button kann die Maske geleert und neu begonnen werden.
Einrichten von BormBusiness
Zu Beginn müssen wir einige Grundeinstellungen vornehmen.Diese Einstellungen werden in der Regel nur einmal vorgenommen. Sie sind aber wichtig, damit Sie mit BormBusiness arbeiten können.
Bitte beachten Sie, dass die Bezeichnungen, welche fett geschrieben sind, sogenannte Pflichtfelder sind. Das bedeutet, dass diese Felder einen Eintrag haben müssen.
Firmeninformationen
Klicken Sie in der Navigation Grundlagen/Stammdaten auf das Register Firma. Es öffnet sich ein neuer Desktop. Hier finden Sie die Tabelle Firmenanschrift. Markieren Sie diese Tabelle, indem Sie in die Tabelle klicken. Jetzt können Sie den bestehenden Datensatz mit dem Befehl Bearbeiten aus der Funktionsleiste öffnen. Sollte dieser Datensatz noch nicht angelegt sein, so können Sie diesen mit dem Befehl Neu erstellen.
Hier werden Werte eingetragen, welche für das Ausdrucken von Berichten benötigt werden. Sie haben die Möglichkeit die Angaben über Ihre Firma zu erfassen.
Neuen Mitarbeiter erfassen
In der Tabelle "Mitarbeiter" werden alle Daten der Mitarbeiter verwaltet. Dazu gehören Personalnummer, Name, Anschrift, Stammkostenstelle, Stammzeitmodell etc.
Legen Sie einen neuen Mitarbeiter an, indem Sie die Tabelle Mitarbeiter markieren und den Befehl Neu in der Funktionsleiste aufrufen. Geben Sie die Daten wie im unten dargestellten Bild ein. Stellen Sie den Mitarbeiter auf "aktiv" und den Sachbearbeiter und Borm Benutzer auf "ja", damit er im entsprechenden Auswahlfenster zur Verfügung steht.
Der Benutzername fürs Windows Betriebssystem und jener für BormBusiness müssen identisch sein, da beispielsweise der Business Assistent zum Anzeigen der jeweiligen Aufgaben für einzelne Sachbearbeiter den Computeranmeldenamen (Windows Login) verwendet, um den Sachbearbeiter zu identifizieren.
Arbeitsbereiche einstellen
Arbeitsbereiche legen fest, in welchen Gebieten ein Sachbearbeiter tätig ist. Diese müssen jedem
Sachbearbeiter zugeordnet resp. freigeschaltet werden. Ist ein Sachbearbeiter in einem Arbeitsbereich
freigeschaltet, kann dieser dort als zuständige Person (z. B. Sachbearbeiter bei Kundenrechnung)
ausgewählt werden und erscheint damit auch auf den entsprechenden Dokumenten.
Doppelklicken Sie in der Navigation unter Grundlagen/Stammdaten auf Firma. In der Tabelle "Mitarbeiter"
markieren Sie den zuvor erstellten Sachbearbeiter und starten im Bereich "Info"
in der RibbonBar das Folgeprogramm "Arbeitsbereiche einstellen". Sie können die Bereiche auswählen,
in denen der Mitarbeiter tätig ist.
Diese Unterteilungen sind für Unternehmungen mit strikter Regelung der Aufgabenteilung sinnvoll.
Unser neu angelegter Mitarbeiter soll überall neue Dokumente hinzufügen können, weshalb jeder
Nicht eindeutige Einträge
Falls Sie versuchen, ein eindeutiges Feld mit einem Wert zu speichern der bereits existiert, wird
folgende Fehlermeldung angezeigt.
Diese Meldung zeigt, dass bereits ein Datensatz mit derselben Personalnummer existiert. Das Feld
"Personalnummer" ist ein eindeutiges Feld, weshalb die Nummer nur einmal vorkommen darf. Eindeutige
Felder sind meist numerische Felder. Jeder Datensatz besteht aus mindestens einem eindeutigen
Feld. Ein Datensatz kann somit über ein solches Feld zweifelsfrei identifiziert werden. Nicht
alle Felder eignen sich als eindeutige Felder. Mitarbeiter können den gleichen Namen haben, weshalb
es ungeeignet ist diesen Eintrag als eindeutiges Feld zu verwenden.
Stammdaten
Die in den Grundlagen hinterlegten Angaben sind Basisdaten, welche für die Arbeiten im Programm
wichtig sind. Durch die Eingabe der Basisdaten wird ein korrektes Arbeiten der einzelnen Module
gewährleistet.
Sie können Stammartikel erfassen, welche mit Preisen hinterlegt sind. Diese Preise werden in einer
späteren Kalkulation oder auch Nachkalkulation weiterverwendet. Variable Materialien oder Produkte
wie Korpusse oder Türen, welche regelmässig im Unternehmen verwendet werden, können
einer Stückliste hinzugefügt werden.
Die Verwendung von variablen Produkten ermöglicht es, Stücklisten im Handumdrehen erstellen.
Durch die Möglichkeit der Verschachtelung verschiedenster variabler Artikel, sind diesem mächtigen
Tool keine Grenzen gesetzt.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie sich mit den Stammdaten erst beschäftigen, sobald Sie sich ein wenig
besser im Programm auskennen. Für Neulinge ist es ratsam, zuerst das Tutorial durchzuarbeiten,
damit Sie die Zusammenhänge und Komplexität der Stammdaten besser verstehen. Sie können
ohne Problem mit den bereits hinterlegten Daten arbeiten.
Es müssen nicht sofort alle Grundlagen vollständig definiert und angelegt werden. So können diese auch während den einzelnen Bearbeitungen erweitert und ggf. verändert werden. Ein Grossteil der Grundlagen wurde, entsprechend den Angaben und Werten welche derzeit in der Praxis Verwendung finden, definiert. Diese Grundlagen können jederzeit gelöscht, verändert sowie individuell erweitert werden.
Datensätze suchen
Die praktische Suche innerhalb von BormBusiness ermöglicht es, gezielt über alle Tabellen hinweg, Daten zu finden. Sie können die Daten nach allen möglichen Kriterien filtern. Bei jeder Tabelle werden die Einträge so gefiltert, dass sich die Suchkriterien auf jede Bezeichnung im Eintrag stützen. Die Suchkriterien können sich sogar auf eine Folgetabelle beziehen, damit in der vorgängigen Tabelle die gewünschten Einträge erscheinen. Um bestimmte Datensätze zu suchen oder eine Verarbeitung auf eine bestimmte Auswahl von Datensätzen zu starten, stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
- Der Filter in der RibbonBar: (auch über das Kontextmenü mit der Funktion "Suchkriterien eingeben" erreichbar)
- Die QuickSearch in der RibbonBar:
Vorgehen mit dem Filter
- Markieren Sie die Tabelle, in welcher Sie einen Eintrag öffnen wollen.
- Klicken Sie auf oder benutzen Sie die Tastenkombination "Ctrl + F".
- Es erscheint die Maske zum Erfassen der Suchkriterien (siehe nachfolgendes Bild aus der
Tabelle "Adress-Stamm").
Auf der linken Seite wird die Tabelle, aus der die Suche gestartet wurde, mit den vorhandenen Tabellenfeldern
angezeigt. Ebenso werden alle weiteren Tabellen, die mit dieser verknüpft sind, angezeigt.
Verknüpfte Tabellen werden durch gekennzeichnet.
Die Buchstaben T, D, Z usw. kennzeichnen die Feldtypen.
T: Textfeld
D: Datum
Z: Zahl
In der Spalte "Suchkriterium" werden die Suchkriterien angezeigt, nachdem sie im unteren Eingabebereich
eingetragen wurden. Falls vorhanden, wird auf der rechten Fensterseite eine Auswahl für
das jeweilige Feld angezeigt. Diese Optionen können durch Klicken gewählt werden. Bei Datumsfeldern
erscheint ein Kalender, in dem der Zeitraum eingegrenzt werden kann.
Kriterien für die Eingabe der Suchkriterien:
- Gross und Kleinschreibung wird von der Datenbank, und somit von der Suche, nicht unterschieden.
- Die Resultate entsprechen genau den eingegebenen Werten. Ist die genaue Bezeichnung
nicht bekannt, empfehlen wir mit den Zeichen (*) und (?) zu arbeiten.
- Die Zeichen (?) und (*) sind Platzhalter für ein Zeichen bzw. für eine Zeichenfolge. (*) steht
für eine Zeichenfolge das (?) für genau ein Zeichen. Diese Zeichen können an jeder Stelle beliebig oft eingesetzt werden.
Durch Klicken auf das Icon können Sie die erfassten Kriterien löschen und die Maske "Filterung"
erscheint ohne Einträge.
Die Funktion kann bei wiederholenden oder ähnlichen Suchen sehr praktisch sein. Suchkriterien
werden so eingetragen, wie es bei der letzten Suche der Fall war.
Vorgehen mit der QuickSearch
Sie haben auch die Möglichkeit eine Schnellsuche einzurichten. Dazu werden die Felder, in denen
gesucht werden soll, mit der Kennung @QS@ (für QuickSearch) gekennzeichnet.
Anschliessend wird dieser Filter unter dem Namen QuickSearch gespeichert. Ist ein Filter mit dem Namen QuickSearch vorhanden, wird die Schnellsuche aktiviert. Die Schnellsuche wird ausgeführt, indem man einen Suchbegriff im Feld eingibt und auf die kleine Lupe klickt oder mit Enter bestätigt.
Hinweis Nachdem eine Suche ausgelöst wurde, werden in der entsprechenden Tabelle nur noch alle Datensätze angezeigt, welche diesem Filter entsprechen, auch wenn die Tabelle zwischenzeitig verlassen wurde. |
Eine gefilterte Tabelle ist an deren Tabellenbezeichnung erkennbar.
Den Suchfilter können Sie in der RibbonBar deaktivieren, indem Sie auf klicken. Wird eine neue Suche auf der bereits gefilterten Tabelle gestartet, werden nur die neuen Kriterien berücksichtigt. Das bedeutet, dass die Kriterien, die Sie bei der letzten Suche gesetzt haben, überschrieben werden.
Tutorial
Im folgenden Teil werden Sie anhand eines Beispiels mit dem Aufbau und der Bedienung des Programms vertraut gemacht. Mit diesen Übungen lernen Sie die wichtigsten Befehle und Funktionen des Programms kennen. Ausserdem lernen Sie einen möglichen Ablauf einer einfachen Projektabwicklung kennen. Dieses Vorgehen kann den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Durch das ganze Tutorial wird der gleiche Auftrag verwendet, damit Sie die Zusammenhänge von BormStudent verstehen und nachvollziehen können. Im nächsten Abschnitt ist die Ausgangslage erklärt. Beachten Sie die grauen Felder, welche Sie auffordern, das Gelesene direkt anzuwenden. In den Beispielen des Tutorials wird die Eingabe der Befehle meist über die RibbonBar angegeben. Diese Befehle können aber auch über das Kontextmenü bzw. Kurzbefehle aufgerufen werden. Im Tutorial wird nicht jede Funktion erklärt. Mit der Hilfe F1 finden Sie zusätzlich detaillierte Angaben über die jeweilige Funktion. Diese Hilfe steht Ihnen jederzeit zur Verfügung. Zögern Sie nicht, diese anzuwenden, sobald Sie über einen gewissen Bereich mehr Informationen wünschen.
Ausgangslage
Der Kunde Hans Wunsch kommt zu Ihnen ins Unternehmen. Nachdem er sich ein Haus gebaut hat, braucht er jetzt noch ein Regal mit fünf Glastablaren und eine Schrankfront. Die Schrankfront kommt in eine Nische und besteht aus drei Schränken à fünf Tablaren. Blende, Beistoss und Sockel sind frontbündig. Die Nische ist 1600 mm breit, 2400 mm hoch und 550 mm tief. Die Grösse des Regals beträgt 2000 mm × 900 mm × 300 mm. Bis auf die 5 Tablare des Regals, welche er in Glas vorsieht, ist die ganze Ausführung in Buche furniert.
- Angaben von Herr Wunsch:
- Adresse: Hans Wunsch
- Bernstrasse 25
- 3185 Schmitten
- Telefon: 011 987 65 43
- E-Mail: hans@wunsch.org
Hinweis Die Ausgangslage ist frei erfunden; die Daten beziehen sich nicht auf reale Personen. |
Kunde erfassen
Da "Hans Wunsch" ein Neukunde ist, müssen Sie ihn in der Datenbank erfassen. Um eine Adresse zu erfassen/ändern, wird der Bereich "Adressen/Verkauf" aktiviert. Sie gelangen über die Navigation in diesen Bereich. Für die Adressverwaltung wählen Sie den Desktop "Kundenstammblatt".
Für unser Beispiel gehen Sie mittels Doppelklick in die Tabelle "Adress-Stamm".
Sie sehen nun eine Bildschirmdarstellung mit vier Bereichen im Desktop. Folgende Tabellen sind ersichtlich:
Adress-Stamm (Haupttabelle)
- Ansprechpartner
- Vertriebsinformationen
- Business Assistent
- Lieferinformationen
- Kundenkonditionen
- Lieferantenkonditionen
- Dokumente
In der Tabelle Adress-Stamm sind alle Adressen ersichtlich, welche erfasst wurden. Eine Zeile entspricht einer Adresse mit allen Feldeingaben wie z. B. Bezeichnung, Name/Firma, Vorname usw. Aktivieren Sie die Tabelle "Adress-Stamm". Mit einem Klick auf das Icon in der RibbonBar können Sie jetzt eine neue Adresse erfassen. Es erscheint die Maske zum Erfassen der Adressdaten. Geben Sie alle Daten ein, wie es auf dem nachfolgenden Bild gezeigt ist.
Hinweis Die rot gekennzeichneten Felder sind Pflichteingaben und müssen zwingend ausgefüllt werden. Grau hinterlegte Felder können nicht bearbeitet werden und werden automatisch ausgefüllt, sobald der Datensatz gespeichert wird. Ausnahme bilden Felder, in die eine Vorauswahl gesetzt werden muss/kann (z. B. "Gruppe"). Im Feld "Kurzbezeichnung" wird automatisch der Name und Wohnort in Kleinbuchstaben eingetragen. Der Kunde kann somit bei einer Suchanfrage ohne Probleme gefunden werden. |
Klicken Sie nach dem Befüllen aller gewünschten Felder auf um den Eintrag zu speichern
Ansprechpartner
Zu Adressen können auch Ansprechpartner erfasst werden. Diese erlauben es z. B. die Briefanrede, persönliche Telefonnummern, Festlegung der Outlooksynchronisation usw. zu erfassen. Das Erfassen eines Ansprechpartners macht meist nur bei Unternehmen Sinn, bei denen Sie mit bestimmten Mitarbeitern korrespondieren. In unserem Beispiel, einer Privatperson, ist das Erfassen eines Ansprechpartners nicht nötig. Sie können einen Ansprechpartner mit hinzufügen. Da Sie sich in einer Folgetabelle befinden, muss in der vorgängigen Tabelle, hier Adress-Stamm, der richtige Datensatz angewählt sein.
Kundenkonditionen
In der Folgetabelle "Kundenkonditionen" können für die Kunden Konditionen festgelegt werden. So werden dem jeweiligen Kunden bei späteren Projekten die gleichen Konditionen vergeben. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass Sie so die Daten nur einmal eingeben müssen. Egal ob Angebot, Auftragsbestätigung oder Rechnung, BormStudent übernimmt immer die gleichen Konditionen als Voreinstellung beim jeweiligen Kunden. Wählen Sie in der Tabelle "Adress-Stamm" den Eintrag "wunsch schmitten" an, um in der Folgetabelle "Kundenkonditionen" mit dem Icon die Konditionen zu erfassen. Es erscheint die folgende Eingabemaske:
Klicken Sie auf . Es erscheint eine weitere Auswahltabelle, wo Sie "innerhalb von 10 Tagen mit 2% skonto" mit einem Doppelklick anwählen (Bild unten). Im Feld "Rabatt" wird 3 % eingesetzt. Klicken Sie auf um alles zu speichern.
Wichtig:
Bei Lieferanten müssen die Konditionen in der Folgetabelle "Lieferantenkonditionen" erfasst werden. Um die Folgetabelle "Lieferantenkonditionen" zu aktivieren, gehen sie mit einem Rechtsklick auf "Folgetabellen" --> "Lieferantenkonditionen".
Projekteröffnung
Nachdem unser neuer Kunde im System erfasst wurde, können wir für ihn ein Projekt eröffnen.
Die Projekte beinhalten alle Verarbeitungen, von den Angeboten bis hin zu den Rechnungen. Auf einem Desktop ermöglicht das Projekt einen objektorientierten Überblick auf alle Aktionen, vom Angebot über die Auftragsbestätigung, die Betriebsaufträge bis hin zu den Rechnungen.
Um ein Projekt zu erfassen, gehen Sie im Desktop "Kundenstammblatt" in die Tabelle "Projekt".
Wählen sie in der Tabelle "Adress-Stamm" die Adresse des Kunden, den wir vorgängig erfasst haben.
Wählen Sie anschliessend die Tabelle "Projekt" an, um mit ein neues Projekt zu eröffnen.
Es erscheint eine Eingabemaske und die Adressfelder werden automatisch ausgefüllt.
Nach dem Eingeben der rot markierten Pflichtfelder, kann der Eintrag mit gespeichert und
geschlossen werden.
Projekt Beteiligte
In der Folgetabelle "Projekt Beteiligte" können zusätzliche Personen dem Projekt angefügt werden, falls sich mehrere Personen an einem Projekt beteiligen, wie z. B.:
- Architekt
- Bauleiter
- Externer Monteur
Um die Folgetabelle zu öffnen, müssen sie zuerst den Datensatz des vorher erfassten Projekts selektieren. Dann können Sie entweder über den Bereich "Info" der RibbonBar oder über das Kontextmenü die Tabelle "Projekt Beteiligte" auswählen.
Um neue "Projekt Beteiligte" zu erfassen, klicken Sie auf . Es erscheint eine Eingabemaske, welche ausgefüllt werden muss.
Für das Beispiel des Tutorials wird kein Projektbeteiligter verwendet, da wir direkt mit dem Endkunden
zusammenarbeiten.
Angebot erfassen
Wir wollen jetzt für unseren Kunden, Herr Wunsch, ein Angebot erstellen. Die Anwendung bietet
Ihnen dabei eine schnelle und einfache Angebotserstellung. Die Erfassung der Angebote, aber auch
der Auftragsbestätigungen, Lieferscheine, Gutschriften und Rechnungen, erfolgt dabei in zwei Stufen:
Stufe 1:
Zuerst werden die Kopfdaten des Angebots wie Kunde, Rabatt und Bedingungen erfasst. Die Angebotskopfdaten
werden über das Eingabefeld eingegeben.
Stufe 2:
In der zweiten Stufe werden die einzelnen Positionen wie z. B. Produkte in einer hierarchischen Gliederung
erfasst. Dies erfolgt mit Hilfe des Programms "Angebotserfassung".
Sufe 1
Wechseln Sie in der Navigation zum Desktop5 "Projektverwaltung --> Projektübersicht --> Projekt AN/AB/BA. Nun können Sie das Projekt "Regal und Schrankfront" in der Tabelle "Projekt" auswählen.
Um ein neues Angebot zu erfassen, müssen Sie die Folgetabelle "Angebote" im rechten oberen Bereich des Desktops aktivieren. Erfassen Sie das Angebot für das selektierte Projekt von Herrn Wunsch mit einem Klick auf .
Es erscheint eine Eingabemaske, welche sich ein wenig von den letzten Masken unterscheidet. Im rechten Bereich finden Sie sogenannte Textfelder, welche sich durch bekannte Befehle aus der Textverarbeitung bearbeiten lassen. Diese Texte werden später beim Ausdrucken in das Angebot eingefügt.
- Der Einleitungstext befindet sich vor dem eigentlichen Angebot als Einleitung.
- Der Schlusstext wird nach dem eigentlichen Angebot am Schluss wiedergegeben.
Sie werden durch unser Beispiel sehen, wo diese Texte wiedergegeben werden. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit bereits vordefinierte Texte einzufügen. So müssen Sie Texte, welche sich bei Ihnen wiederholen, nicht jedes Mal wieder neu eingeben. Klicken Sie dazu auf . Wählen Sie im Auswahlfenster den entsprechenden Einführungs- bzw. Schlusstext. Für unser Beispiel werden keine vordefinierten Texte verwendet.
Stufe 2
Für das Erfassen des eigentlichen Angebots steht Ihnen ein weiteres Programm zur Verfügung.
Nach dem Speichern des Angebots in der Eingabemaske öffnet sich ein neues Fenster. In der zweiten
Stufe werden in hierarchischer Gliederung die einzelnen Angebotspositionen erfasst. Dies erfolgt
mit Hilfe des Programms "Angebotserfassung".
Falls die Angebotserfassung nicht von selbst startet oder für eine spätere Nachbearbeitung des Angebots,
können Sie wie folgt vorgehen: Wählen Sie die Tabelle "Angebote" an. Markieren Sie das
gewünschte Angebot.
- Sie haben nun vier Möglichkeiten, das Programm "Angebotserfassung" zu starten:
Klick auf das Icon "Angebotserfassung" im Bereich "Info" in der RibbonBar.
- Durch Rechtsklick auf den entsprechenden Datensatz wird die "Angebotserfassung" im Bereich
"Programm starten" ausgeführt.
- Verwenden Sie die Tastenkombination "Ctrl + S", um alle verfügbare Programmstarts anzuzeigen
und wählen Sie "Angebotserfassung".
- Verwenden Sie die Tastenkombination "Ctrl + G" um die Angebotserfassung zu starten.
Öffnen Sie das Programm Angebotserfassung.
Es öffnet sich das Programm "Angebotserfassung", welches autonom läuft. Sie haben nun ein Fenster vor sich, welches wie das nachfolgende Bild aussieht. Sie können jederzeit wieder zu BormBusiness zurückkehren, indem Sie das Programm schliessen.
Beim erstmaligen aufstarten ist die Darstellung der Tabellen im Desktop unübersichtlich. Durch vergrössern und verschieben der Tabellen können diese nach Wunsch angepasst werden. Eine weitere Möglichkeit besteht in der automatischen Anordnung der Tabellen indem im Menü System unter "Desktops laden" die Anordnung "Kalkulationsübersicht" ausgewählt wird. Damit werden die Tabellen mit den hinterlegten Einstellungen angeordnet.
Werkzeugleiste Die Werkzeugleiste beinhaltet alle möglichen Funktionen. Auch hier haben Sie die Möglichkeit dieselben Funktionen über das Kontextmenu bzw. Kurzbefehle auszuführen. Folgend sind die Funktionen kurz erklärt:
Der Strukturbereich
Der Strukturbereich links im oberen Fenster stellt die zentrale Übersicht im Angebot dar. Alle Aktionen
beziehen sich auf die aktuelle Auswahl im Strukturbereich. Die Einträge in der Struktur können
mit einem Klick auf das "+" oder "-" Symbol expandiert oder minimiert werden. Dies hat nur Auswirkungen
auf die Betrachtungsweise. Die darunterliegenden Ebenen sind weiterhin im Angebot vorhanden,
werden aber nicht angezeigt.
Der Strukturbereich dient dem Ein- oder Ausblenden bestimmter Ebenen des Angebots. Im Tabellenbereich
werden nur die Daten angezeigt, die für eine Ebene innerhalb des aktuellen Eintrages
stehen.
Die Symbole vor den Einträgen stellen die Art des Eintrages dar:
Icon | Bezeichnung |
---|---|
Erfasste Objekte | |
Erfasste Produkte, welche manuell erfasst wurden | |
Erfasste Produkte, welche aus den Stammartikeln übernommen wurden |
Der Tabellenbereich
Der Tabellenbereich enthält die verschiedenen Daten eines Teils. Diese sind identisch mit den Eingabefeldern
der Eingabemaske. Die Eingabemaske erscheint, wenn Sie das Icon "neues Objekt/Produkt"
oder "Objekt/Produkt bearbeiten" anwählen. Jede Änderung kann im Tabellenbereich durchgeführt
werden. So können Sie z. B. den Sonderpreis direkt verändern. Innerhalb der Tabelle bewegt
sich der Cursor mit Hilfe der Tabulatortaste, der Eingabetaste oder den Pfeiltasten der Tastatur.
Infofenster
Hier sehen Sie aktuelle Informationen über den gewählten Datensatz. Beachten Sie, dass sich das
Fenster erst aktualisiert, sobald Sie alles gespeichert haben.
Angebot Objekte erfassen
Zur Gliederung des Angebotes können Objekte eingefügt werden. Objekte bilden die Hierarchien
innerhalb eines Angebotes. Für jedes Objekt werden später auf dem Ausdruck Zwischensummen
gebildet.
Klicken sie auf um ein neues Objekt hinzuzufügen.
Nach dem Anwählen des Icons "Objekt einfügen" in der Werkzeugleiste erscheint ein Dialogfeld zum
Anlegen des neuen Objekts.
Füllen Sie die Felder gemäss folgender Abbildung aus und schliessen Sie das Dialogfeld mit .
Vergessen Sie nicht auf dem Objekt "Regal" ein Rabatt von 2 % einzutragen.
Angebot Produkt erfassen
Produkte sind preisbestimmende Positionen. Sie können entweder aus dem Artikelstamm ausgewählt
oder von Hand eingegeben werden. Bei Produkten aus dem Artikelstamm werden gleichzeitig
hinterlegte Daten wie Beschreibung, Preise, Stückliste usw. übernommen. Produkte aus dem Artikelstamm
lassen sich auch individuell anpassen.
Klicken Sie auf , damit das Produkt "Regal" auf der nächsten Ebene erfasst wird. Beachten Sie,
dass das Objekt "Regal" angewählt haben.
Nach dem Anwählen des Icons "Produkt einfügen" in der Werkzeugleiste erscheint ein Dialogfeld
zum Anlegen des neuen Produktes. Es stehen verschiedene Varianten zum Erfassen des Artikels
zur Verfügung:
- Im Feld Produktnummer wird auf den Artikelstamm zugegriffen. Dem eingelesenen Artikel/Produkt
hinterlegten Daten werden in die Maske übertragen.
- Die eingelesenen Artikel/Produkte können durch das Verändern der Produktnummer (z. B.
Anfügen eines Punktes) abgeändert werden.
- Es kann manuell ein Produkt erstellt werden.
Hinweis Es gibt drei Felder für den Preis. Beachten Sie die Unterschiede: |
Erstellen eines manuellen Produkts
Füllen Sie die Felder gemäss folgender Abbildung aus und schliessen Sie das Dialogfeld mit . Es wird kein Preis eingetragen, da dieser nachher mit der Schnellkalkulation errechnet wird.
Erstellen eines Produkts aus den Stammdaten
In den Stammdaten ist bereits ein variables Produkt für den Schrank hinterlegt. Dieses wird in das
Angebot eingefügt. Das variable Produkt hat den Namen "Schrank 1Türig" und auch die Produktnummer
ist mit "Schrank 1Türig" hinterlegt, damit es später leichter aufzufinden ist.
Klicken Sie auf das Objekt "01 Regal", um mit der Funktion ein neues Objekt zu erfassen. Geben
Sie dem Objekt die Positionsbezeichnung "Schrank in Nische" und speichern Sie es mit ab , ohne
einen Rabatt einzutragen.
Wählen Sie nun das Objekt "02 Schrank in Nische" an und erfassen sie auf der nächsten Ebene ein
neues Produkt mit .
In der Eingabemaske, welche nun erscheint, können Sie im Eingabefeld "Produktnummer" nach dem
Schrank suchen. Sofern Sie die Produktnummer wissen, haben Sie die Möglichkeit diese direkt einzugeben.
Falls Sie direkt, ohne etwas einzugeben, auf drücken, werden die Stammdaten ungefiltert wiedergegeben.
Sie werden vermutlich bemerken, dass im folgenden Anzeigefenster die Anzeige auf
100 Datensätze limitiert ist. Diese Einstellung verhindert lange Ladezeiten. Daher werden Sie mit
grösster Wahrscheinlichkeit den Datensatz "Schrank1 Türig" nicht finden, da die Datensätze in alphanumerischer
Reihenfolge geordnet sind.
Sie haben jedoch die Möglichkeit im Feld "Produktnummer" nur einen Teil des Namens/Nummer
einzugeben, bevor Sie auf klicken. So werden die Datensätze im nächsten Fenster gefiltert angezeigt
und das Auffinden der Datensätze fällt leichter.
Tipp Auch können Sie die Suche auslösen, indem Sie F6 drücken, anstatt den Befehl über anzuwählen. |
Geben Sie im Feld "Produktnummer" "sch" ein und drücken Sie anschliessend bzw. F6. Es erscheint
nun das Auswahlfenster. Mit einem Doppelklick können Sie den Datensatz "Schrank1 Türig"
auswählen.
Da dem Datensatz Variablen hinterlegt sind, erscheint erneut ein Auswahlfenster. Hier werden Sie
nach den Werten gefragt, die diesem variablen Produkt hinterlegt wurden. Eine spätere Stückliste
kann daraus generiert werden. Alle Masse werden korrekt wiedergegeben.
Tipp Sie werden in dieser Hilfe nur sehen, wo und wie Sie variable Produkte einsetzen können. Sie finden in der Hilfe F1 im Bereich Variable Produkte ausführlichere Informationen und erfahren, wie diese erstellt werden. Es ist ratsam, dass Sie sich erst diesem Thema widmen, wenn Sie sich im Programm ein wenig vertraut fühlen. |
Tragen Sie die Werte so ein, wie Sie es auf dem folgenden Bild sehen. Erscheinen im rechten Bereich Pfeile, so haben sie die Möglichkeit eine dieser Angaben auszuwählen. Dies sind sogenannte Vorgabewerte, welche nicht zwingend eingehalten werden müssen. In unserem Beispiel wird bei Front "Front Standard" gewählt.
Nach dem Eingeben der Werte erscheint wieder das Fenster Produkt bearbeiten. Geben Sie die
Menge 3 an, da Sie für die Schrankfront 3 Schränke benötigen. Vergessen Sie nicht, den Preis zu
prüfen. Schliessen Sie das Fenster, indem Sie auf klicken.
Sie können Beistoss, Blende und Sockel manuell erfassen. Die Angaben finden Sie im folgenden
Bild.
Schnellkalkulation eines Angebotes
Die Schnellkalkulation im Programm ist, wie es der Name schon sagt, eine schnelle Kalkulationsmöglichkeit, welche Ihnen effizient und unkompliziert Ergebnisse liefert. Sie ist als Vorkalkulation einsetzbar. Durch dieses Programm ist es möglich, im Angebot sofort in das Schema der Schnellkalkulation zu wechseln. Es können dort direkt Material und Fertigungskosten erfasst werden
Hinweis In der Angebotsphase gilt häufig der Grundsatz "Schnelligkeit hat Priorität". Hier ist dieses Kalkulationsmodell sinnvoll. Die Schnellkalkulation ist als Vorkalkulation sinnvoll und steht ausschliesslich im Angebot zur Verfügung. |
Schnellkalkulation starten
Markieren Sie das Angebot und wählen Sie das jeweilige Produkt aus, für welches Sie die Schnellkalkulation erstellen wollen. In unserm Fall ist dies das Produkt "01 Regal". Klicken Sie danach im Register Kalkulation auf "wählen/starten" um die Kalkulationsmethode auszuwählen. Klicken Sie anschliessend auf Schnellkalkulation.
Nun können Sie mit der Erfassung beginnen. Hierzu stehen Ihnen die beiden Icons (Zeile vorher einfügen) sowie (Zeile nachher einfügen) zur Verfügung. In der Spalte ZT (Zeilentyp) wählen Sie Ihren gewünschten Zeilentyp aus. Beim Doppelklicken in der Zelle steht in der Regel folgende Auswahl (standardmässig) zur Verfügung.
Tipp Wenn Sie mit Positionssummern arbeiten um die Berechnung transparenter zu gestalten, so wählen Sie den Zeilentyp "P" und die nachfolgenden Positionen werden dort summiert. |
Sie finden das Kalkulationsschema, welches verwendet wird, in Kapitel [[Schema Zusammenhang Nachkalkulation]] und Schema für Nachkalkulation erklärt.
Feldbeschreibung Schnellkalkulation:
Feldname | beschreibung |
---|---|
RF | Reihenfolge der einzelnen Positionen |
ZT | Angabe des Zeilentyps Hinweis: |
Stück | Erfassung der Stückzahl |
Artikel-Nr. | Angabe der Artikelnummer aus Artikelkatalog >br />
Aufruf mit F6 |
Bezeichnung | Bezeichnung des erfassten Elements |
Länge | Eingabe der Länge in mm |
Breite | Eingabe der Breite in mm |
Dicke | Eingabe der Dicke in mm |
E-Preis | Übernahme des Einheitspreises aus Artikelstamm oder individuelle Erfassung des Preises |
Faktor | Möglichkeit zur Eingabe eines Faktors Hinweis: |
Einheit | Auswahl der Einheit |
Menge | Angabe der Menge |
T-Preis | Angabe des Totalpreises, welcher i. d. R. vom Programm berechnet wird. |
KST | Auswahl der Kostenstelle |
Zeit Bezeichnung | Bezeichnung der Zeit Hinweis: |
Ansatz | Übernahme des Kostenansatzes für die jeweilige Kostenstelle Hinweis: |
Zeit | Angabe der Zeit in Stunden und Minuten |
T-Zeit | Angabe der Totalzeit, welche vom Programm berechnet wird.
(Multiplikation mit Stück und Zeit) |
T-Zeit Preis | Angabe der Totalpreise für die Zeit, welche vom Programm berechnet wird.
(Multiplikation mit Stück, Zeit und Kostenansatz) |
Sie können nun die Daten gemäss dem Bild "Schnellkalkulation" erfassen. Speichern und schliessen Sie am Ende mit .
Der nun kalkulierte Preis wird sofort in die ausgewählte Position eingetragen und verwendet. Be-achten Sie, dass Sie beim jeweiligen Produkt keinen Sonderpreis eingetragen haben, da dieser, wegen der höheren Priorität, sonst als Preis übernommen wird.
Angebot Produkt bearbeiten
Sie haben die Möglichkeit, die Einträge mit zu bearbeiten. Es erscheint dieselbe Eingabemaske, die Sie beim Erstellen eines neuen Produkts bereits erhalten haben. Die Werte können geändert werden und mit wird der Eintrag sowohl gespeichert wie auch das Fenster geschlossen.
Auch können Sie die Produkte ändern, indem Sie auf den zu Ändernden Wert in der Angebotsmaske doppelklicken.
Bericht ausdrucken
Sie haben jetzt die Möglichkeit, das Angebot auszudrucken. Mit einem Klick auf erscheint das OutputManagement. In diesem Fenster können Sie aus den unterschiedlichen Berichten auswählen.
Sie können mit eine Ausgabe auf den Bildschirm erstellen und die Unterschiede unter die Lupe nehmen, bevor Sie auf Papier drucken. Nachdem Sie ausgewählt haben, ob der Bericht gedruckt werden soll oder auf dem Bildschirm angezeigt wird, müssen Sie noch einige Einstellungen/Angaben machen.
Tipp Wie Sie Angaben wie Kopfdaten, Angaben des Sachbearbeiters, Telefonnummer usw. in dem Be-richt auf Ihre Anliegen anpassen, können Sie im Stammdaten nachlesen. |
Druckresultate
Sobald Sie die untenstehenden Druckresultate vor sich haben, haben Sie den ersten Teil des Tutorials erfolgreich bestanden. Sie haben es geschafft, mit wenig Aufwand und Vorbereitungen Ihrem ersten Kunden ein Angebot für Ihre Arbeiten zu erstellen. Nach einem oder zwei erstellten Angeboten wird Ihnen dieser Arbeitsschritt geläufig sein und Sie können in kürzester Zeit solche Angebote ausdrucken.
Kundenauftragsabwicklung
Im Desktop "Auftragsbearbeitung" haben Sie zusätzlich die Möglichkeit Auftragsbestätigungen, Lieferungen und Rechnungen zu schreiben. Sie erstellen diese Berichte/Briefe gleich wie für das Angebot. In der entsprechenden Folgetabelle erfassen Sie über einen neuen Datensatz. Das entsprechende Programm wird beispielsweise über (aus der Tabelle Lieferungen) geöffnet. Beachten Sie, dass Sie in der Tabelle "Projekt" den entsprechenden Datensatz ausgewählt haben.
Sie haben auch die Möglichkeit aus dem Angebot eine Auftragsbestätigung zu erzeugen. Hierfür wählen Sie das entsprechende Angebot an und klicken auf den kleinen Pfeil bei den Programmstarts in der Gruppe"Info" in der RibbonBar. Es erscheinen jetzt alle Programme, welche Sie für dieses Angebot starten können. Wählen Sie "Auftragsbestätigung erzeugen" an.
Jetzt erscheint ein Dialogfeld, in welchem Sie die anfallenden Änderungen eintragen können. Nach dem Schliessen des Dialogfelds über startet das Programm für die Auftragsbestätigungserfassung, welches identisch mit dem Programm "Angebotserfassung" ist. Die Objekte, welche im Angebot erfasst wurden, stehen nun eins zu eins in der Auftragsbestätigung zur Verfügung.
Erzeugen Sie über das Angebot eine Auftragsbestätigung. Erfassen Sie falls nötig eigene Angaben. Belassen Sie aber die Objekte und Produkte so, wie Sie sie im Angebot erfasst haben, da das Tutorial mit diesen Angaben weitergeführt wird.
Betriebsauftrag
Hat der Kunde das Angebot angenommen, können Sie, nachdem eine Auftragsbestätigung verschickt wurde, mit der Arbeitsvorbereitung beginnen. Die Grundlage für eine Auftragsstückliste oder eine Nachkalkulation ist ein Betriebsauftrag. Bevor eine Stückliste erfasst werden kann, muss für das Projekt ein Betriebsauftrag erfasst werden. Dazu haben Sie zwei Möglichkeiten:
- Sie generieren aus einer Auftragsbestätigung einen Betriebsauftrag
- Sie legen einen neuen Betriebsauftrag an
Aus einer Auftragsbestätigung einen Betriebsauftrag generieren
Mit dem Icon im Programm "Auftragsbestätigungserfassung", Registerkarte "Weiterverarbeiten" können Sie mit den angewählten Objekten einen Betriebsauftrag generieren. Es erscheint ein Abfragefenster, welches Sie mit "OK" bestätigen. Nach der Eröffnung des Betriebsauftrags erscheint wieder der Bildschirm "Auftragsbestätigung". In der Spalte BA (Betriebsauftrag) erscheint bei den Objekten, für welche ein Betriebsauftrag angelegt wurde, ein Hammer .
Für die Auftragsbestätigung wurde ein Betriebsauftrag eröffnet. Sie werden feststellen, wenn Sie in den Bereich der Betriebsaufträge gehen, dass in der angelegten Stückliste die Objekte und Gliederungen bereits übernommen wurden. So wurde bereits die Gliederung der Stückliste gemacht und variable Produkte stehen zum Durchrechnen in der Stückliste bereit "Erfassen von bestehenden Produkten".
Im Tutorial wird nicht mit einem generierten Betriebsauftrag aus der Auftragsbestätigung weitergearbeitet, damit in einer späteren Stückliste das Einfügen der Objekte besser beschrieben werden kann. Wir schlagen vor, dass Sie mit beiden Varianten einen Betriebsauftrag anlegen. So können Sie die Unterschiede erkennen. Sie werden schnell bemerken, dass das direkte Anlegen eines neuen Betriebsauftrages in Realität eine Ausnahme darstellt. Sie werden automatisch den einfachen Weg einschlagen, indem Sie direkt aus der Auftragsbestätigung einen Betriebsauftrag generieren. Sie können so in der Auftragsstückliste die bereits eingegebenen Daten übernehmen. Wenn Sie einen neuen Betriebsauftrag anlegen, müssen diese Daten in der Stückliste wieder neu eingegeben werden (gemäss Beschreibung in diesem Tutorial).
Einen neuen Betriebsauftrag anlegen
Auf die gleiche Art lässt sich ein neuer Betriebsauftrag anlegen. Wir haben hier einen Nachteil, denn die im Voraus erfassten Daten werden nicht übernommen. Sie sollen aber auch erfahren, wie Sie beim Anlegen eines neuen Betriebsauftrags vorgehen können.
Gehen Sie über die Navigation in den Bereich "Projekt AN/AB/BA", welcher unter "Projektverwaltung/Technik --> Projektübersicht" zu finden ist.
Suchen Sie das Projekt, für das Sie einen Betriebsauftrag eröffnen wollen und markieren dieses. Der angewählte Datensatz ist nun rot hinterlegt. In der Folgetabelle "Betriebsaufträge verwalten" können Sie nun über einen neuen Betriebsauftrag anlegen. Beachten Sie das folgende Bild zum Ausfüllen der Daten des Dialogfensters. Geben Sie eine Auftragssumme an. Diese wird in einer Nachkalkulation als Fakturabetrag verwendet. Speichern Sie den Betriebsauftrag.
Sie sehen, dass beim Feld "Bezeichnung" nur "Regal" eingetragen wurde. So können den unter-schiedlichen Objekten verschiedene Positionen zugeordnet werden. Diese Unterteilung macht ei-nen Sinn, wenn Sie z. B. die Objekte getrennt voneinander produzieren wollen. So haben Sie spä-ter auch die Möglichkeit die Objekte bei einer Nachkalkulation getrennt zu analysieren.
Ob diese Unterteilung bei zwei solch kleinen Objekten einen Sinn macht, sei dahingestellt. Es liegt auf der Hand, dass ein grösserer Betrieb für ein Projekt wie z.B. die Herstellung einer Küche und mehreren Türen, diese getrennt voneinander erfasst und durch den Betrieb laufen lässt. Hier ist auch verständlich, dass dabei eine getrennte Nachkalkulation erfolgt.
Erstellen Sie einen zweiten Betriebsauftrag. Ändern Sie sowohl die Auftragssumme (2700 Fr.) wie auch die Eingabe des Felds "Bezeichnung" und speichern Sie den zweiten Betriebsauftrag.
Sie haben nun zwei Betriebsaufträge, welche in der Folgetabelle "Betriebsaufträge verwalten" er-sichtlich sind.
Dokumente
BormBusiness bietet die Möglichkeit zusätzliche Dokumente zu generieren, welche auf die eingegebenen Daten zugreifen können. So können beispielsweise Word-Dokumente geschaffen werden, bei denen der Briefkopf, die Grussformel usw. automatisch ausgefüllt werden. Aber auch das CAD PointLine kann auf diese Daten zurückgreifen und generiert z. B. automatisch den Plankopf. Die Dokumentenverwaltung erkennt jedes Windowsdokument. Sie haben daher die Möglichkeit jedes Dokument, egal in welchem Format, in die Dokumentenverwaltung einzufügen. Ziehen Sie dazu die gewünschte Datei vom Windows-Explorer in die Dokumentenverwaltung. Wir wollen unserem Kunden einen Plan mit dem Angebot mitschicken. Zusätzlich brauchen wir diesen Plan auch für die Preisermittlung des Angebotes. Daher ist unser erster Schritt in unserem Projekt das Beifügen einer PointLine Datei, welche für den Plankopf auf unsere Daten zurück-greift.
Hinweis Bei den Vollversionen EVO, EvoBusiness und BormBusiness, kann PointLine noch viel komplexer eingebunden werden. Automatische Stücklisten aus dem CAD ist nur ein Beispiel aus der Zusammenarbeit zwischen CAD und ERP. Holen Sie sich hierzu genauere Informationen oder rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne. Aktuelle Kontaktangaben finden Sie auf unserer Homepage. |
Aktivieren Sie in der Tabelle "Projekt" die Folgetabelle "Dokumente". Klicken Sie anschliessend auf , um ein neues Dokument dem Projekt hinzuzufügen. Achten Sie darauf, dass Sie das richtige Projekt anwählen (Regal und Schrankfront).
Es erscheint ein Fenster, in welchem Sie die mit BormBormBusiness verknüpften, vordefinierten Vorlagen auswählen können.
Wählen Sie den Ordner "PointLine" an. Es erscheint rechts eine Liste mit möglichen Vorlagen. Wählen Sie "Prototyp_3D". Geben Sie einen Dateinamen an, damit das Programm die Datei erzeugen kann.
Nun erscheint nochmals eine Eingabemaske, bei welcher Sie den Sachbearbeiter über und die Adresse über auswählen können.
Wählen Sie den einen Sachbearbeiter aus. Falls Sie anfänglich einen anderen Sachbearbeiter erfasst haben, können Sie auch denjenigen auswählen. Sie suchen mit die Adresse mit der Kurzbezeichnung "wunsch schmitten". Speichern Sie mit den Datensatz ab.
Hinweis Mit Doppelklick auf die PointLine-Datei startet PointLine3D. In dieser Anleitung werden Sie keine Informationen über die Bedienung von PointLine erhalten. Falls Sie mit PointLine nicht vertraut sind, finden Sie in PointLine unter System > ? ein Tutorial, mit dem Sie Schritt für Schritt ins PointLine eingeführt werden. |
Schliessen Sie das Programm PointLine, falls Sie dieses geöffnet haben. Sie können ohne Probleme die Zeichnung zu einem späteren Zeitpunkt erstellen/fertig stellen.
Die Zeichnungen unseres Beispiels dienen nicht nur zum Versenden des Angebotes an den Kunden, sondern auch zum Erfassen der Stückliste, sodass unser Angebot auch kalkuliert werden kann.
Tipp Sie haben die Möglichkeit Dokumente, welche Sie dem Projekt zuordnen, hinzuzufügen. Sie suchen sich das Dokument im Windows-Explorer und ziehen es mit gedrückter Maustaste in die Folgetabelle "Dokumente". Nach dem Einfügen werden Sie noch nach den Angaben gefragt und schon ist das Dokument einem Projekt zugewiesen. |
Ressourcenplanung
Die Ressourcen können entweder auf dem Projekt oder auf dem Betriebsauftrag eingeplant wer-den. In unserem Fall wird die Ressourcenplanung auf dem Betriebsauftrag eingeplant. Der Desktop "Auftragsbearbeitung" zeigt den Durchlaufplan des selektierten Betriebsauftrags im unteren rechten Bereich. Erscheint kein Durchlaufplan, so wurde der selektierte Betriebsauftrag noch nicht eingeplant. Zunächst müssen bei einem Betriebsauftrag die Felder Liefertermin, Auftragssumme und Planungsvorlage ausgefüllt sein. Damit kann eine automatische Einplanung erfolgen. Wird eine Vorlage mit Arbeitsgängen verwendet, ist die Angabe der Auftragssumme nicht notwendig. Dafür müssen in der Auftragsstückliste Arbeitsgänge vorhanden sein.
Wurde das Ressourcenplanungsprojekt nicht automatisch angelegt, kann dies mit dem Programmstart "Ressourcenplanung erzeugen" erfolgen. Mit einem Rechtsklick auf einen Be-triebsauftrag kann der entsprechende Programmstart ausgewählt werden. Es wird zuerst nach den Angaben für das Projekt gefragt. Folgend werden aus diesen Angaben die Operationen er-zeugt und danach das Projekt terminiert.
Mit dem Programmstart Ressourcen neu terminieren werden alle Termine gelöscht und das zugehörige Ressourcenplanungsprojekt wird neu terminiert. Die Operationen mit den Belastungen werden dabei nicht verändert.
Selektieren Sie den Betriebsauftrag "Regal" und erzeugen Sie eine neue Ressourcenplanung über den Programmstart im Kontextmenü. Füllen Sie die Kopfmaske mit den entsprechenden Werten aus und speichern Sie die Eingaben.
Die Oberfläche des Ressourcenplanungsprogramms
Die Ressourcenplanung ist in vier Bereiche aufgeteilt.
Über den Programmstart Ressourcenplanung wird die Ressourcenplanung gestartet.
Bereich | Name | Beschreibung |
---|---|---|
Links oben | Operationsplan | Hier wird das Ressourcenplanungsprojekt mit den Operationen angezeigt. Das Projekt und die Operationen können hier verwaltet werden. |
Rechts oben | Terminplan | Hier werden die Termine der Operationen oder des Projektes angezeigt. Es werden Balken für jede Operation angezeigt, die immer vom Starttermin bis zum Endtermin der Operation gehen. Unabhängig davon ob es dazwischen Unterbrechungen gibt. |
Links unten | Ablaufplan | Die Reihenfolge der Operationen und die Verbindungen untereinander werden hier angezeigt und können hier verwaltet werden. |
Rechts unten | Kapazitätsplan | Hier werden die Kapazitäten angezeigt. Mit Hilfe der Register können die Gesamten Kapazitäten oder nur die Kapazitäten der Ressourcen betrachtet werden. Es werden immer die Gesamt zur Verfügung stehenden Kapazitäten berücksichtigt unabhängig welche oder wie viele Ressourcenplanungsprojekte geladen werden. |
In der obenstehenden Werkzeugliste stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
Für die Schrankfront wird ebenfalls eine Ressourcenplanung erzeugt. Dies kann nicht direkt in der bereits geöffneten Ressourcenplanung geschehen.
Schliessen Sie die Ressourcenplanung. Wählen Sie in der Tabelle "Betriebsaufträge verwalten" den Betriebsauftrag "Schrankfront" an und starten Sie erneut das Folgeprogramm "Ressourcenplanung erzeugen". Füllen Sie die Kopfmaske mit den entsprechenden Werten aus und speichern Sie die Eingaben.
Verwendung des Ressourcenplanungsprogramms
Im Operationsplan werden die benötigten Operationen für die Herstellung der Schrankfront ange-zeigt. Um die Ressourcenplanung des Regals dazu zu nehmen, benützen Sie die Funktion "Planungsprojekt" öffnen.
Klicken Sie auf . Es erscheint ein Suchfilter. Tragen Sie "reg" (für Regal) im Feld "Bezeichnung" unter Betriebsauftrag ein. Bestätigen Sie zum Schluss mit "Suche auslösen".
Jetzt sind die zwei Betriebsaufträge ersichtlich. Wir möchten noch eine zusätzliche Operation für das Regal einplanen. Da wird der Befehl "Neue Operation" eingesetzt.
Wählen Sie die vorletzte Operation des Projekts "Regal" und klicken Sie auf um eine neue Operation darunter einzufügen. Füllen Sie die Maske mit den benötigten Daten wie im Bild unten aus. Speichern Sie anschliessend mit .
Um die Operationen miteinander zu verbinden, wählen Sie den Befehl .
Sind die Operationen miteinander verknüpft, muss es im Ablaufplan ersichtlich sein.
Nun möchten wir die Betriebsaufträge neu terminieren.
Geben Sie für beide Betriebsaufträge das gleiche Datum als Endtermin. Sie selektieren dazu ei-nen Titeleintrag und wählen den Befehl . Tragen Sie für beide Projekte das gleiche Datum in der Maske ein und wählen Sie "Endtermin eingeben" aus.
Im Kapazitätsplan stehen verschiedene Anzeigevarianten zur Verfügung. Sie können entweder die Auslastung oder die Verfügbarkeit sichtbar machen. Sie können auch mit der Lupe ein- und aus-zoomen
Wählen Sie den Reiter Montage und den Anzeigemodus "Auslastung in %" im Kapazitätsplan um folgende Ansicht zu erhalten.
Im Kapazitätsplan wird die maximale Kapazität durch die grüne Linie dargestellt. Es ist möglich, einen Teil oder die ganze Operation auf einen anderen Tag zu verschieben. Bei der Montage wird am letzten Tag die maximale Kapazität überschritten.
Selektieren Sie den oberen Teil des Balkens und wählen Sie "Termin eingeben" nach einem Rechtsklick. Wir wollen 4 ½ Stunden auf den vorherigen Tag verschieben und füllen die Maske entsprechend aus.
Sie können noch nach Wunsch die Termine anpassen oder die Operationen und Zeiten ändern. Die Möglichkeiten der Ressourcenplanung sind unbegrenzt. Dank diesem Programm können Sie immer genau definieren, wo Lücken oder Überstunden vorgesehen sind.
Auftragsstückliste
In diesem Bereich werden Sie erfahren, wie Sie eine Auftragsstückliste von Grund auf aufbauen, bearbeiten und bestehende Listen in die aktuelle Stückliste einbauen. Da für eine Auftragsstückliste ein Betriebsauftrag die Grundlage ist, ist es nachvollziehbar, dass eine Stückliste über den jeweiligen Betriebsauftrag erfasst wird. Um die Stückliste zu erfassen, können Sie ein Zusatzprogramm starten.
Starten der Auftragsstückliste
Wird die Tabelle "Betriebsaufträge verwalten" gewählt, wechselt die RibbonBar auf den Reiter "Betriebsaufträge".
Markieren Sie den Betriebsauftrag Regal, zu dem Sie eine Stückliste anlegen wollen. Starten Sie über das Icon das Zusatzprogramm "Stückliste".
Die Oberfläche des Stücklistenprogramms
Die Oberfläche der Stückliste gliedert sich in die folgenden Bereiche:
Oben links | Stückliste und Iconleiste |
Unten links | Positionsübersicht |
Oben rechts | Materialstamm |
Unten rechts | Grafische Darstellung, Variablendialog |
Über den Fenstern befindet sich die Statuszeile mit Auftrags- und Positionsnummer, die Ihnen anzeigt, in welcher Stückliste Sie sich befinden.
Der Strukturbereich
Der Strukturbereich links basiert auf dem gleichen System wie beim Angebot, nur, dass er andere Symbole verwendet, welche die Art des Eintrages darstellen.
Der Tabellenbereich Der Tabellenbereich enthält die Tabelle mit den verschiedenen Daten eines Teils. Diese sind identisch mit den Eingabefeldern der Eingabemaske. Die Eingabemaske erscheint, wenn Sie die Icons "neue Stücklistenposition" oder "Stücklistenposition bearbeiten" anwählen. Jede Änderung kann im Tabellenbereich durchgeführt werden. So können Sie z. B. das Fertigmass einer Seite mit Kante und Belägen verändern. Die Änderungen werden sofort auch auf den unteren Ebenen durchgeführt.
Innerhalb der Tabelle bewegt sich der Cursor mit Hilfe der Tabulatortaste, der Returntaste oder den Pfeiltasten der Tastatur.
Erfassen von Einzelteile einer Stückliste
Klicken Sie auf das Icon , um eine neue Stücklistenposition mit Kantenbild zu erfassen.
Es erscheint die Erfassungsmaske wie auf dem folgenden Bild.
Die Felder, welche für das Kantenbild und die Materialdefinition zuständig sind, sind im Moment noch ausgeblendet. Damit Sie Kanten und Beläge eingeben können, müssen dem Programm Bestandteil, Länge und Breite des Stücks eingegeben werden.
Geben Sie die Werte für die Seite des Regals ein, wie es auf dem folgenden Bild ersichtlich ist, damit mit der Auswahl des Belags und der Kanten weitergefahren werden kann. Benutzen Sie den Tabulator nach der Eingabe der Daten um das nächste Feld anzuwählen.
Sobald die Fertigbreite (FB) eingegeben wurde, werden die restlichen Felder aktiv.
Eine kurze Erklärung der entsprechenden Felder:
Feldname | Beschreibung |
---|---|
Artikelnummer/ Bezeichnung | In den Spalten Artikelnummer und Bezeichnung kann auf den Artikelstamm zugegriffen werden. Dazu muss in eines der Felder ein Teil der Artikelnummer oder der Bezeichnung eingegeben werden. Mit F6 werden alle Artikel aufgelistet, die den eingegebenen Kriterien entsprechen. Wenn Sie z. B. in das Feld "Artikelnummer" "spa" eingeben, werden alle Artikel angezeigt, welche mit der Artikelnummer "spa" beginnen. |
F-Dicke Zuschlagsgruppe L-Z / B-Z / D-Z |
Wurde ein Artikel ausgewählt, werden die Artikelnummer, die Bezeichnung, die Dicke, die Zuschlagsgruppe und die entsprechenden Masse der Zuschlagsgruppe aus den Artikelgrundlagen eingelesen. Soll eine andere Dicke verwendet werden, so kann diese überschrieben werden. Sollen andere Zuschlagsmasse verwendet werden, kann eine andere Zuschlagsgruppe ausgewählt werden. Es kann auch der erste Eintrag in der Auswahlliste der Zuschlagsgruppe (leer) ausgewählt und die Zuschlagmasse von Hand eintragen werden. |
Ausrichtung | Hier kann mit Doppelklick die Ausrichtung des Materials um 90° gedreht werden. |
TM | Trägermaterial |
KL | Kante links |
KO | Kante oben |
KR | Kante rechts |
KU | Kante unten |
BA | Belag aussen |
BI | Belag innen |
Materialgruppe | Hier wird die Materialgruppe angezeigt. |
Einheitspreis | Der Preis entspricht dem Basispreis eines Artikels und wird mit einem Artikel automatisch eingelesen. Muss innerhalb der Stückliste ein Artikel verwendet werden, der nicht im Artikelstamm vorhanden ist, kann dieser manuell eingetragen und der Preis eingegeben werden. Dieser wird in der Nachkalkulation berücksichtigt. |
Bemerkung | Zu jedem Teil kann eine Bemerkung erfasst werden, die bei der Ausgabe der Stückliste unterhalb des Eintrags ausgegeben wird. |
Lieferant | Wählen Sie den Lieferanten aus dem Adressstamm aus. In der automatischen Beschaffung wird dieser Lieferant direkt übernommen. |
Bestelltext | Geben Sie hier den Bestelltext ein. Dieser wird in die automatische Beschaffung übernommen. |
Endtermin | Der Endtermin wird als Liefertermin betrachtet. Dieser wird ebenfalls in die automatische Beschaffung übernommen. |
WB- Frist | Die Beschaffungszeit in Tagen. Diese wird in die Beschaffung übernommen. |
PVL | Die Produktionsvorlaufzeit wird in der Beschaffung verwendet um die Bedarfstermine der untergeordneten Produkte zu bestimmen. Sie wird in Tagen angegeben. |
Wir erfassen die Daten für die Seiten des Regals, damit Sie mit der Bedienung der Stücklisten vertraut werden.
Geben Sie in der Zeile "Trägermaterial" (TM) und Spalte "Artikelnummer" "spa" ein und drücken Sie anschliessend F6. Im folgenden Auswahlfenster werden jetzt alle Artikel aus dem Artikel-stamm angezeigt, welche mit der Bezeichnung "spa" beginnen. Wählen Sie das Produkt "spa19" mittels Doppelklick für unser Trägermaterial.
Für die Kanten oben, unten und links sind Buchenfurnierkanten vorgesehen.
Damit Sie die Furniere erhalten, geben Sie "fu" in der Spalte Artikelnummer ein. Mit F6 erhalten Sie alle Produkte, welche mit der Bezeichnung "fu" beginnen. Suchen Sie "fu0.9mm" (Buchenfur-nier) für die linke Kante (KL) aus.
Die Zuschlagsuppe wird automatisch auf Furnier gesetzt und die vordefinierten Werte werden übernommen. Sie haben natürlich auch die Möglichkeit die Zuschlagsgruppe zu ändern.
Da die Kanten oben und unten gleich ausgeführt sind, haben Sie die Möglichkeit diese mit F8 zu kopieren.
Wählen Sie die Zeile "KO" aus und drücken Sie F8. Machen Sie dasselbe mit der Zeile "KU". Der Belag ist auch mit Buchenfurnier vorgesehen. So können Sie nochmals zweimal F8 drücken um den Belag hinzuzufügen.
Beim Kantenbild haben Sie die Möglichkeit zu wählen, ob die Kanten vor oder nach dem Belegen angeleimt werden. Wählen Sie die entsprechende Checkbox gleich neben dem Kantenbild an.
Das graue Rechteck mit der dicken schwarzen Line zeigt den Belag an. Werden die Kanten nach dem Belegen angeleimt, ist deren Darstellung weiss.
Die Ausbildung der Kantenverbindung kann mittels Klick darauf bestimmt werden. Welche Kante durchläuft, also als zweites angeleimt wird, oder ob die Verbindung auf Gehrung hergestellt wird, kann hier entschieden werden.
Wechseln Sie ruhig einmal die Kantenausbildung um zu sehen wie es funktioniert. Sie sollten aber beachten, dass Sie am Ende wieder die Voreinstellung wiederherstellen, da das Tutorial auf diese Weise fortfährt.
Unterhalb der Stücklistenpositionen können Sie das Material für die Oberflächenbehandlung wählen. Zu jedem Material können Sie zusätzlich die Anzahl Aufträge pro Fläche eingeben.
Gehen Sie vor wie bei den Teilematerialien. Geben Sie bei der Artikelnummer "lack" ein und bestätigen Sie mit F6. Anschliessend geben Sie im Bild daneben die Anzahl Aufträge pro Fläche von diesem Material ein.
Stellen Sie die Erfassungsart auf Dauererfassung mit Feldkopie und beenden Sie die Erfassung indem Sie auf klicken.
Die Seite wird nun in die Stückliste eingetragen und das Programm ist bereit für die nächste Erfassung eines Einzelteils.
Dauererfassung mit Feldkopie
Weil Sie vor dem Abspeichern "Dauererfassung mit Feldkopie" gewählt haben, ist der gesamte Dialog mit den eingegebenen Werten noch verfügbar, während es die Seiten im Hintergrund gespeichert hat.
Sie können nun die Masse und das Kantenbild so anpassen, dass es für den Boden und Deckel passt, anschliessend die Eingabe auf Einzelerfassung stellen und mit abschliessen.
Stücklistenposition kopieren
Damit Sie sehen, wie Sie Einzelteile einer Stückliste kopieren, erfassen wir die Rückwand des Regals.
Wählen Sie im Strukturbereich die Position "Seiten" an damit diese rot markiert wird. Mit "Ctrl + K" können Sie die Stücklistenposition kopieren. Es öffnet sich der Dialog von vorhin, in welchem die Positionen angepasst werden und die Erfassung wie vorhin abgeschlossen werden kann.
Sie können jetzt nach Belieben die restlichen Teile für das Regal erfassen. Zusätzlich haben Sie auch hier die Möglichkeit eine Stückliste auszudrucken. Dies funktioniert auf dieselbe Weise wie im Kapitel "Bericht ausdrucken" beschrieben ist.
Schliessen des Stücklisten Programms
Sobald Sie die Stückliste zu Ende erfasst haben können Sie das Fenster schliessen. Sie werden gefragt, ob Sie die Stückliste speichern wollen.
Erfassen von bestehenden Produkten
Wir wollen im Betriebsauftrag Schrankfront zeigen, wie bestehende Produkte in die Stückliste eingefügt werden können.
Starten Sie die Auftragsstückliste des Betriebsauftrages "Schrankfront" wie Sie es im Kapitel "4.12.1 Starten der Auftragsstückliste" gelernt haben.
Sie können das Icon der RibbonBar, Kontextmenu oder "Ctrl + L" benutzen. Nachdem die Auftragsstückliste gestartet ist können Sie mit ein Produkt auf der nächsten Ebene erstellen.
Die Produktnummer kann direkt aus dem Artikelstamm übernommen werden. Sie geben einen Teil der Produktnummer ein und erhalten danach mit F6 oder dem Icon "Suchen" Zugriff auf den Artikelstamm. Es erscheint ein Auswahlfenster, in dem die Artikel, welche den eingegebenen Kriterien entsprechen, aufgelistet werden.
Suchen Sie im Feld Produktnummer nach dem Schrank und wählen sie "Schrank1 Türig", welchen Sie bereits bei dem Angebot gebraucht haben (Kap. "Angebot Produkt erfassen"). In den restlichen Felder wird nichts eingetragen. Nach dem Abspeichern werden Sie nach den Werten des variablen Schrankes gefragt, welche Sie der Reihe nach ausfüllen und mit "OK" bestätigen.
In der Auftragsstückliste wird nun der Schrank eingefügt. Sie werden bemerken, dass die genauen Positionen fehlen. Das Programm hat den Schrank in der Liste erkannt. Die genauen Masse der Teile müssen noch ausgerechnet werden.
Klicken Sie dazu auf , um die Stückliste durchzurechnen.
Das Programm zeigt nun alle Bestandteile an, die für den Schrank definiert sind.
Variable Produkte
In BormBusiness können Sie variable Produkte anlegen, welche Ihre Stückliste automatisch auf die gewünschten Massangaben ausrechen und erfassen. Die Möglichkeiten in diesem Bereich sind grenzenlos. Jedoch würde eine Einführung in dieses mächtige Werkzeug, welches von kleinen Schreinereien bis zu industriellen Fabriken eingesetzt wird, den Rahmen dieser Anleitung sprengen.
Zuschnittoptimierung
Nachdem Sie eine Stückliste für unseren Betriebsauftrag erfasst haben, können Sie eine Zuschnittoptimierung durchführen.
Die Zuschnittoptimierung ist innerhalb der Anwendung ein eigenständiges Programm. Dieses Programm ermöglicht es, Platten auf der Basis von Stücklistendaten optimal aufzuteilen und in verschiedenen Auswertungen darzustellen.
In der Regel bestehen in der Produktion keine Probleme beim optimalen Positionieren von wenigen Elementen auf dem Plattenmaterial. Bei einer grossen Menge von Elementen wird es immer schwieriger möglichst schnell und mit minimalem Verschnitt die Platten wirtschaftlich einzuteilen. Das ist genau der Punkt, bei dem sich der Einsatz einer Zuschnittoptimierung, mit dem Ziel einen möglichst geringen Verschnitt zu erreichen, als lohnend erweist.
Hinweis
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Starten der Zuschnittoptimierung
Gehen Sie über die Navigation in den Bereich der Verarbeitungen und öffnen Sie den Desktop "Zuschnittoptimierung".
Verwenden Sie , um einen neuen Datensatz in der Tabelle "Zuschnittoptimierung" anzulegen.
Im Feld Bezeichnung können Sie einen Wert eingeben bei dem Sie zum späteren Zeitpunkt den Datensatz wiedererkennen können. Bei dem Beispiel schlagen wir vor, dass Sie z.B. "Wunsch Schmitten" eintragen. So wissen Sie jederzeit welcher Auftrag es ist.
Nach dem Schliessen der Eingabemaske mit können Sie den Eintrag anwählen, um die Zuschnittoptimierung mit dem Programmstart (Zuschnittoptimierung) in der RibbonBar zu eröffnen.
Oberfläche des Zuschnittoptimierungs-Programms
====Optimierungsparameter==== Wählen Sie in der Bereichsauswahl das Verzeichnis "Optimierungsparameter". Hier können Einstellungen über die Zuschnittoptimierung gemacht werden wie Sägeblattdicke, Methode oder Säumschnitte. Um die Parameter zu bearbeiten müssen Sie in der Symbolleiste das Icon "bearbeiten" auswählen.
Methode
- Sie können im Feld Methode aussuchen wie geschnitten wird.
- Bei "Horizontalen Schnitt zuerst durchführen" werden als Erstes alle horizontalen Schnitte in so genannte Bahnen durchgeführt. Horizontal bedeutet hierbei, dass der Länge nach ge-schnitten wird.
- Bei "vertikalen Schnitt zuerst durchführen" werden als Erstes alle vertikalen Schnitte durch-geführt.
- Bei "besten Schnitt zuerst durchführen" entscheidet das Programm, was am besten ist. Hier kann es sein, dass als Erstes eine Bahn horizontal geschnitten wird und die restlichen dann vertikal, was zur Folge hat, dass die Platten auf der Zuschnittmaschine mehrmals gedreht werden müssen.
Säumschnitte Sie können alle Masse für die Säumschnitte angeben, damit die Platten zuerst besäumt werden bevor das effektive Stück geschnitten wird.
Zugaben Die Zugaben geben an wie viele Millimeter auf jeder Seite einer Platte zugegeben werden.
Folgeoptimierung Hier ist es möglich, eine Folgeoptimierung für eine bereits bestehende Optimierung auszuführen. Es ist notwendig, die entsprechende Optimierung auszuführen.
Verarbeitungsstatus Hier kann festgelegt werden, ob die Daten in eine Folgeoptimierung an die Zuschnittsäge oder in die Stückliste exportiert werden sollen.
Drücken sie auf "bearbeiten" um bei den Säumschnitten überall 20 mm einzutragen. Sie können danach mit abspeichern, damit wieder alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Bedarfstücke
Wählen Sie in der Bereichsauswahl das Verzeichnis Bedarfstücke.
Nach der Angabe von Kopfdaten müssen der Optimierung Bedarfsstücke hinzugefügt werden. Dies sind die zu optimierenden Teile, die Sie aus verschiedenen Stücklisten und auch aus verschiedenen Betriebsaufträgen übernehmen können.
Hinweis
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Tipp Bei den Bedarfsstücken "KANN" ist es sinnvoll Teile zu erfassen, welche immer wieder benötigt werden, wie z.B. Sockelzwischenstücke. Das heisst, dass diese zusätzlich zugeschnitten werden, wenn genügend Platz auf der Platte vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall werden sie weggelassen. Bedarfsstücke "KANN" und "OPTIONAL" werden selten verwendet. |
Wenn möglich, werden die Bedarfstücke über die Funktion "Import" eingefügt, denn so können Stücklisten aus einem Betriebsauftrag übernommen werden. Über die Funktion "Neu" können neue Teile erfasst werden, welche nicht in einer Stückliste vorhanden sind.
Drücken Sie auf das Icon "Import". Es erscheint ein Abfragefenster.
Sie können wählen, ob die Übernahmen als Bedarfsstück "MUSS" oder Bedarfsstück "KANN" ein-gefügt werden. Über das Icon "..." können Sie im unteren Bereich alle Betriebsaufträge anzeigen lassen.
Wählen Sie den Betriebsauftrag für das Regal mit einem Doppelklick an. Nun erscheint erneut ein Auswahlfenster, welches alle Materialien anzeigt, welche für den Betriebsauftrag verwendet werden. Mit einem Klick auf "OK", fügen Sie alle rot markierten Zeilen der Bedarfsstückliste hinzu.
Die Bedarfsstücke wurden alle eingefügt.
Wiederholen Sie das Importieren, damit Sie zusätzlich den Betriebsauftrag der Schrankfront in dieselbe Zuschnittoptimierung einfügen.
Ausgangsmaterialien definieren
Wählen Sie in der Bereichsauswahl das Verzeichnis "Ausgangsmaterialien".
Im Register Ausgangsmaterialien können die Ausgangsmaterialien, die für die Optimierung benötigt werden, eingegeben und verwaltet werden. Das Ausgangsmaterial kann auch aus dem Artikelstamm oder aus dem Lagermaterial importiert werden.
Klicken Sie auf "????????" um die vordefinierten Ausgangsmaterialien aus dem Artikelstamm einzufügen. Nach einem "OK" auf dem folgenden Fragefenster werden diese importiert.
Sie werden bemerken, dass nur bei "spa19" Lagermaterial hinterlegt ist. Bei den anderen Materialien ist nichts eingetragen. Bei diesen muss noch eine Platte definiert werden.
Markieren Sie einen Artikel Ihrer Wahl. Klicken Sie danach auf das Icon "Neu" um das Ausgangs-material zu erfassen. Geben Sie Länge und Breite der Platte an.
Im Feld Anzahl können Sie definieren, wie viele Platten Sie noch an Lager haben. Wenn es nicht genügend Platten an Lager hat, wird beim Optimieren eine Fehlermeldung ausgegeben, da nicht der ganze Auftrag erfasst werden kann. Wird bei der Anzahl der Eintrag -1 gemacht, geht das Programm davon aus, dass unendlich viele Platten zur Verfügung stehen. Da die meisten Platten gemäss der Optimierung bestellt werden, wird meistens per Voreinstellung mit dem Eintrag -1 gearbeitet.
Optimierung
Klicken Sie auf die Schaltflache "Optimierung" um die Plattenoptimierung vorzunehmen.
Sie können nun die Schnittpläne über das Verzeichnis "Schnittpläne" in der Bereichsauswahl begutachten. Mit den Buttons "vor" und "zurück" aus der Symbolleiste können Sie zwischen den einzelnen Platten blättern.
Über die Funktion "Plan" können Sie die Schnittpläne ausdrucken. Sie haben auch die Möglichkeit über "Bericht" einen Bericht auszudrucken, welcher Ihnen Informationen über das Plattenlager gibt. Sie haben nun die wichtigsten Kenntnisse über die Zuschnittoptimierung. Zusätzliche Informationen finden Sie in der Hilfe F1. Sie können das Programm schliessen um wieder zurück zum BormBusiness zu gelangen.
Zeiterfassung
Damit Sie den Auftrag, welchen Sie ausgeführt haben, zur Kontrolle nachkalkulieren können, müssen erst die Zeiten erfasst werden, welche dem Auftrag zuzuordnen sind. Die Zeitverarbeitung wird aus dem Bereich Verarbeitungen der Navigation gestartet. Im Desktop sind die Tabellen "Zeiten" und "Spesen" mit entsprechenden Informationen im unteren Bereich ersichtlich.
Starten Sie die Zeitverarbeitung.
Zeitverarbeitung
In der Tabelle "Zeiten" sind alle erfassten Zeiten in Tabellenform angezeigt. Ist die Tabelle "Zeiten" aktiv, wird der Reiter "Zeiterfassung/Spesen" der RibbonBar angezeigt.
Zeiten erfassen
Klicken Sie bei aktivierter Tabelle "Zeiten" auf das Icon in der RibbonBar. Sie erhalten die Erfassungsmaske für die Zeiten.
Wählen Sie nun die Zeitart, den Mitarbeiter, das Erfassungsdatum, die Auftragsnummer, die Kostenstellen und die Stundenzahl aus. Im Feld "Vermerk" können Sie individuelle Bemerkungen erfassen.
Nach dem Klick auf "Speichern" bleibt die Erfassungsmaske offen. Alle Eingaben bleiben bestehen. So können Sie mehrere Positionen erfassen.
Beachten Sie, dass für unseren Betriebsauftrag "Regal" im Tutorial nur eine Zeit erfasst wurde. Sie können aber ohne Weiteres, weitere Einträge erfassen. Damit werden Sie eine andere Nachkalkulation erhalten.
Sobald Sie alle Stunden erfasst haben, können Sie das Fenster mit dem Button schliessen.
Tipp Mit der Schaltfläche Datei:Spesen button.png können Sie direkt zur Spesenerfassung wechseln. |
Spesenerfassung
Klicken Sie bei aktivierter Tabelle "Spesen" auf das Icon in der RibbonBar. Sie erhalten die Erfassungsmaske für die Spesen.
Wählen Sie den Mitarbeiter, das Erfassungsdatum und den Spesencode zusammen mit der Anzahl sowie der Auftragsnummer aus. Im Feld Bemerkung können Sie individuelle Bemerkungen erfassen.
Nach dem Klick auf Speichern bleibt die Erfassungsmaske offen. Standardmässig ist der Erfassungsmodus auf Dauererfassung mit Feldkopie gestellt.
Beachten Sie, dass für unseren Betriebsauftrag "Regal" im Tutorial nur ein Eintrag bei den Spesen erfasst wurde. Sie können ohne Weiteres, weitere Einträge erfassen. Damit werden Sie eine andere Nachkalkulation erhalten.
Sobald Sie alle Spesen erfasst haben, können Sie das Fenster mit dem Button schliessen.
Tipp Mit der Taste "D" können Sie in jedem Datumsfeld direkt das Datum vom Eingabetag eintragen. |
Kreditoren
Kreditoren sind Rechnungen Dritter. Diese werden als Lieferantenrechnungen erfasst. Lieferantenrechnungen für Zubehör werden in den Kreditoren für die Nachkalkulation erfasst.
Kreditoren werden benötigt für:
- Die erfassten Kreditoren werden automatisch in der Nachkalkulation berücksichtigt.
- Einem Artikel der nicht aus dem Artikelstamm übernommen, sondern von Hand in die Stückliste eingegeben wurde, muss in der Stückliste ein Preis zugeordnet werden. Alternativ dazu kann der Preis in der Stückliste auch auf 0 gelassen werden, stattdessen wird das Material in den Kreditoren erfasst.
- Oft werden Materialien für einen bestimmten Auftrag bestellt. Um diese in der Nachkalkulation erscheinen zu lassen, werden sie als Kreditoren verbucht.
- Mit Hilfe des Kalkulationscodes wird bestimmt, an welcher Stelle der Kalkulation der Kreditor erscheinen soll - ob als auftragsbedingte Material- oder als Sonderkosten.
Wir wollen die Rechnung für das Glas des Regals als Kreditor erfassen.
Kreditorenerfassung starten
Das Erfassen von Kreditorenrechnungen erfolgt auftragsbezogen. Zuerst muss der bestimmte Auftrag, für den die Kreditorenrechnung erfasst werden soll, in der Datenverwaltung gesucht und angewählt werden. Danach kann über den Programmstart die Kreditorenerfassung gestartet werden.
Starten Sie für den Betriebsauftrag "Regal" die Kreditorenerfassung.
Kreditorenerfassungsmaske
- In der Kopfzeile der Erfassung wird der Typ Nachkalkulation, Auftragsnummer, Positions-nummer und die Bezeichnung angezeigt.
- Auf der linken Seite befindet sich der Strukturbereich mit den Unterregistern Gruppierung und Details.
- Die rechte Seite enthält die Tabelle mit den Kreditorendaten.
- Innerhalb der Kreditoren werden die Einträge nach dem Kalkulationscode und nach dem Lieferanten gruppiert. Entsprechend gestaltet sich die Struktur.
- Mit Hilfe der Unterregister Gruppierung und Details kann die Struktur nach der Gruppierung oder nach den Details hierarchisch aufgelöst angezeigt werden.
- Details sind die zu einem Kalkulationscode erfassten Kreditorenrechnungen.
Kreditoren erfassen
Mit einem Klick auf "Neu" erscheint die auf dem folgenden Bild gezeigte Erfassungsmaske. Geben Sie die Werte gemäss Abbildung ein, um das Glas zu erfassen.
Natürlich können Sie die Icons verwenden, um nach den vorhandenen Einträgen zu suchen, damit die Eingabe erleichtert wird.
Mit einem Klick auf "OK" speichern Sie den Kreditor ab.
Tipp Sie können die Kreditoren in der rechten Tabelle bearbeiten, falls Sie etwas falsch eingetragen haben. Aktivieren Sie das entsprechende Feld per Doppelklick. |
Schliessen Sie jetzt die Kreditorenerfassung. Sie werden danach gefragt ob Sie abspeichern möchten. Falls Sie dies nicht bereits schon getan haben, tun Sie dies jetzt.
Nachkalkulation
Am Ende jedes Auftrags steht immer die Nachkalkulation, um zu überprüfen, wie das Ergebnis ausgefallen ist. Sie können mit BormBormBusiness zu jedem Zeitpunkt des Auftrags die Nachkalkulation ein-sehen. So haben Sie laufen die Gewähr, den Auftrag finanziell zu überwachen. In der Nachkalkulation erscheinen die Bereiche, welche bereits erfasst worden sind.
Die Basis für die Nachkalkulation bilden die Betriebsaufträge. Eine Kalkulation kann nur bezogen auf einen Betriebsauftrag durchgeführt werden.
In der Kalkulation werden alle zum Betriebsauftrag gehörenden Daten berücksichtigt. Das folgende Schema zeigt die Zusammenhänge der Kalkulation:
Schema Zusammenhang Nachkalkulation
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Schema für Nachkalkulation
Bild???
Das Schema für die Nachkalkulation, welches angegeben wird, gilt nur für BormBusinessDemo. In BormBusiness oder EvoBusiness werden diese Schemas genau auf den Kunden und seine Ansprüche angepasst bzw. aufgebaut.
Dieses Schema entspricht zurzeit dem in Deutschland üblichen Kalkulationsaufbau. In der Schweiz werden normalerweise die Fertigungsgemeinkosten in CHF pro Stunde gerechnet.
Grundlagen
Damit eine Nachkalkulation die richtigen Daten liefert, müssen zwingend folgende Punkte eingehalten werden:
- Voraussetzung für eine möglichst genaue Kalkulation ist eine detaillierte Stückliste mit sämtlichen notwendigen Materialien. Hier werden Materialien und Formate definiert. Die Grundlage für das Material bildet die Stückliste. Die Kalkulation berücksichtigt alle Materialien der Stückliste.
- Im Artikelstamm werden spezielle Eigenschaften und Kalkulationswerte zu den einzelnen Materialien hinterlegt. So können zum Beispiel materialbezogene Verschnitt- und Kalkulationssätze bestimmt werden. In der Nachkalkulation wird auf diese Werte zurückgegriffen. Grundlage für diese Daten bilden die Basispreise und betriebsspezifischen Verschnittsätze. Kalkulationszuschläge werden bei Artikeln mit hohen Materialgemeinkosten (z. B. Glas: Bruchrisiko) dazugerechnet.
- Um eine exakte Nachkalkulation zu erstellen, ist es notwendig, für alle Mitarbeiter eine lückenlose Erfassung über die Auftrags- und Abwesenheitszeiten sowie Spesen zu gewährleisten.
- Zeiten und Spesen
In der Nachkalkulation bilden die erfassten Zeiten die Grundlage für die Fertigungskosten. Die Berechnung erfolgt nach folgendem Schema:
""(Kostenstellensatz+Mitarbeitersatz)*Zeit
"Spesen werden in der Nachkalkulation berücksichtigt. Die Spesenerfassung erfolgt innerhalb der Zeiterfassung.
- Die Kostenstellen des Betriebes können in der Grundlagentabelle "Kalkulation" angelegt werden. Jede Kostenstelle muss mit einer Nummer und einer Bezeichnung angegeben werden. Kostenstellen werden in der Nachkalkulation ausgewertet. Die Kostenstellensätze (Kalkulationsbeträge) werden mit der Verarbeitung "Kalkulationsansätze verwalten" festgelegt. Hier finden Sie nähere Angaben über die Verwendung der Kostenstellen.
Kalkulationssätze eingeben
Für eine genaue Nachkalkulation müssen Sie die Kalkulationssätze, welche Sie für Ihren Betrieb definiert haben, im Programm eintragen.
Gehen Sie über die Navigation in die Stammdaten, um "Kalkulationsansätze verwalten" zu öffnen.
Sie haben die Möglichkeit in den drei Registern die Kalkulationssätze zu verwalten. Die Ansätze sind datumgesteuert. Das heisst, dass die Ansätze einem Datum zugeordnet sind und für die Nachkalkulation immer der aktuellste Ansatz verwendet wird.
Diese drei Register stehen für:
Personalsätze Ein Personalsatz ist der Stundenwert für einen Mitarbeiter, der in der Nachkalkulation pro Stunde verrechnet wird. Er muss inklusive aller Sozialleistungen und sonstigen Leistungen eingegeben werden. Er muss den Kosten entsprechen, die er dem Betrieb verursacht.
Kostenstellensätze Ein Kostenstellensatz ist der Kostenansatz der je Stunde an der jeweiligen Kostenstelle entsteht. Er muss den Kosten entsprechen, die im Betrieb an der jeweiligen Kostenstelle verursacht werden.
Zuschlagssätze Ein Zuschlagssatz ist der prozentuale Gemeinkostenzuschlagssatz auf Material (Materialgemeinkosten) und auf Fertigungskosten (Fertigungsgemeinkosten). Weiter wird meist den Herstellkosten noch ein Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkostensatz in der Kalkulation hinzugerechnet. Weitere Zuschlagssätze können individuell festgelegt werden. Die Zuschlagssätze müssen den Kosten entsprechen, die im Betrieb voraussichtlich verursacht werden.
Für die Kostenstellenansätze und die Zuschlagssätze werden im Moment die Kostensätze auf dem BormStudent Standard belassen. Diese Werte können zu einem späteren Zeitpunkt geändert wer-den. Achten Sie darauf, dass diese Zahlen der Realität angepasst sind, sobald Sie aussagekräftige Kalkulationen bzw. Nachkalkulationen wollen.
Personalsätze ändern
Wählen Sie das Register Mitarbeiter. Sie werden eine leere Tabelle vor sich finden. Als Erstes muss ein Zeitartencode gewählt werden. Im Feld Zeitartencode wählen Sie 0 (Normal) für die standardmässigen Zeiten. Sie können nun wie im folgenden Bild mit die Ansätze eintragen. Mit Doppelklick aktivieren Sie das entsprechende Feld zum Bearbeiten.
Sie werden mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht alle Mitarbeiter angezeigt bekommen, wie es auf dem Bild ersichtlich ist. Wie Sie aber bemerkt haben, wurden für alle dieselben Ansätze gewählt.
Speichern Sie anschliessend mit alles ab und schliessen Sie das Fenster.
Hinweis Damit die Nachkalkulation die richtigen Zahlen ausgibt, müssen vor der Nachkalkulation die Kalkulationssätze eingetragen werden, da die zum Zeitpunkt der Nachkalkulation aktuellen Kalkulationssätze verwendet werden. Nachträglich geänderte Kalkulationssätze haben keinen Einfluss auf die Berechnung der Nachkalkulation. |
Nachkalkulation durchführen
Wir wollen das Regal, welches wir im Tutorial angesehen haben, nachkalkulieren. Wählen Sie das Projekt "wunsch schmitten" um den Betriebsauftrag "Regal" zu markieren. Über das Kontextmenu, bzw. die Symbolleiste, können Sie das Programm "Nachkalkulation berechnen" starten.
Nachdem Sie die Nachkalkulation berechnet haben, müssen Sie im rechten unteren Bereich die Tabelle "Kalkulation" selektieren um die Nachkalkulation ansehen zu können. Sie können auch einen Bericht ausdrucken, welcher wesentlich überschaubarer ist.
Wählen Sie in der Tabelle "Betriebsaufträge verwalten" . Bei der Auswahl der Berichte wechseln Sie in das Register "Nachkalkulation". Es empfiehlt sich den Bericht "Nachkalkulation Total" zu wählen.
Hinweis Sollte bei der Nachkalkulation kein Fakturabetrag erscheinen, liegt es daran, dass Sie bei der Betriebsauftragseröffnung keine Auftragssumme eingetragen haben. Sie können dies natürlich jeder-zeit mit der Funktion Datensatz bearbeiten noch ändern. |
Ende
Sie haben nach dem Ausdrucken der Nachkalkulation das Tutorial erfolgreich abgeschlossen. Sie können nun mit BormStudent einen Auftrag von Anfang bis zum Ende abwickeln. Angefangen ha-ben Sie mit einem Angebot; nach einer Auftragsbestätigung haben Sie die Ressourcen geplant und eine Stückliste generiert. Danach konnten Sie nach dem Erfassen der Stunden/Spesen noch eine Nachkalkulation durchführen um den Auftrag zu überwachen.
Dank dem Desktop Auftragsbearbeitung haben Sie nun eine perfekte Übersicht über das ganze Projekt. Die Ressourcenplanung, die Zeiten und die Nachkalkulation ist für jeden Betriebsauftrag ersichtlich.
Beachten Sie, dass BormStudent eine sehr vereinfachte Version von BormBusiness bzw. EVO oder EvoBusiness ist. In diesen drei Programmen haben Sie noch viel mehr Möglichkeiten das ERP-System zu nutzen. BormBusiness und EvoBusiness können und werden individuell auf jeden ein-zelnen Betrieb zugeschnitten, dass ein effizientes Arbeiten, in jeder möglichen Betriebsstruktur gewährleistet ist.