Nachkalkulation

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Grundlagen

Voraussetzung für eine möglichst genaue Kalkulation ist eine detaillierte Stückliste mit sämtlichen benötigten Materialien. Hier werden Materialien und Formate definiert. Die Grundlage für das Material bildet die Stückliste. Die Kalkulation berücksichtigt alle Materialien der Stückliste. Siehe auch Artikelpreise Verwalten unter Artikel.


Im Artikelstamm werden spezielle Eigenschaften und Kalkulationswerte hinterlegt. So können zum Beispiel materialbezogene Verschnitt- und Kalkulationssätze bestimmt werden. In der Nachkalkulation wird dann auf diese Werte zurückgegriffen. Grundlage für diese Daten bilden die Basispreise und betriebsspezifischen Verschnittsätze. Kalkulationszuschläge werden bei Artikeln mit hohen Materialgemeinkosten (z.B. Glas, Bruchrisiko) dazugerechnet.


Der Preis entspricht dem Basispreis eines Artikels und wird mit einem Artikel automatisch eingelesen. Muss innerhalb der Stückliste ein Artikel verwendet werden, der nicht im Stamm vorhanden ist, kann dieser manuell eingetragen werden und der Preis hier eingegeben werden. Dieser wird dann in der Nachkalkulation berücksichtigt.


Für die Preisfindung müssen 2 verschiedene Materialien unterschieden werden:


Materialien aus dem Artikelstamm:

Werden Materialien aus dem Artikelstamm verwendet, muss der Preis im Artikelstamm hinterlegt werden. Die Kalkulation berücksichtigt bei Materialien aus dem Artikelstamm nur die Preise die dort hinterlegt wurden. Sind keine Preise im Artikelstamm angelegt, werden diese in der Kalkulation nicht berücksichtigt, es wird auch kein Preis berücksichtigt, der in der Stückliste eingegeben wurde.


Materialien, die nicht im Artikelstamm erfasst sind:

Bei Materialien die nicht im Artikelstamm enthalten sind, kann der Preis direkt in der Stückliste im Feld Preis eingegeben werden.


Um eine exakte Nachkalkulation zu erstellen, ist es notwendig für alle Mitarbeiter eine lückenlose Erfassung über die Auftrags- und Abwesenheitszeiten, sowie Spesen zu gewährleisten.

Das Programm ermöglicht eine präzise Erfassung der effektiv aufgewendeten Zeiten für einen Auftrag. Dies kann zum einen, mit einer Zeiterfassung durch Tagesrapporte und der separaten Eingabe durch die Administration geschehen. Andererseits bietet das Programm eine Direktzeiterfassung an, welche es dem Mitarbeiter relativ einfach ermöglicht, seine Zeiten direkt ans System weiterzugeben. Barcodes für Mitarbeiter und Aufträge haben sich als zuverlässige Eingabehilfen bestätigt. Die effektiv aufgewendeten Zeiten fliessen in die Nachkalkulation ein.


In der Zeit- und Spesenerfassung werden alle Mitarbeiterzeiten und -spesen erfasst. Die Zeiten eines Mitarbeiters werden entweder auftragsbezogen oder als Fehl-, Soll- und Ferienzeiten erfasst. Spesen werden pro Mitarbeiter und Auftrag erfasst. Zeiten und Spesen, die auftragsbezogen erfasst wurden, werden automatisch in der Nachkalkulation berücksichtigt. (siehe auch Zeitverarbeitung)

Zeiten und Spesen: In der Nachkalkulation bilden die erfassten Zeiten die Grundlage. Berechnet wird der (Kostenstellensatz + Mitarbeitersatz) * Zeit. (siehe auch Kalkulationsansätze verwalten)


Spesen werden in der Nachkalkulation berücksichtigt. Die Spesenerfassung erfolgt innerhalb der Zeiterfassung.

Die Kostenstellen des Betriebes können in der Grundlagentabelle Kalkulation- Kostenstellen angelegt werden. Jede Kostenstelle muss mit einer Nummer und eine Bezeichnung angegeben werden. Kostenstellen werden in der Nachkalkulation ausgewertet. Die Kostenstellensätze (Kalkulationsbeträge) werden mit der Verarbeitung Ansätze verwalten festgelegt. Hier finden Sie auch nähere Angaben über die Verwendung der Kostenstellen. (siehe auch Grundlagen Kostenstellen)