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Version vom 23. Dezember 2014, 15:47 Uhr
Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen über das Thema Preisfindung wie sie bei einem Angebot oder einer Auftragsbestätigung angewendet wird. Das Borm Programm kennt folgende Preisfindungen:
- Freie Preisfindng
- Artikel oder Produkte
- Preisgruppen
- Kundenpreisgruppen
- Vorkalkulation
- Schnellkalkulation
- ECalc
- Excel Kalkulation
- Voll Vorkalkulation
- Variable Artikel
- Script
Preisfelder Produkterfassung
In der Produkterfassung werden in der Regel mehrere Felder für die Preisfindung verwendet.
- Basispreis
- Sonderpreis
- Kalk-Preis
Basispreis
Kommt in der Regel direkt vom Artikel gesteuert über die erfassten Preisgruppen Wenn kein Sonderpreis erfasst wird, wird dieser Preis für den Artikel verwendet.
Sonderpreis
Ein freidefinierter oder ein über eine Kalkulationsmethode ermittelter Preis Wenn ein Sonderpreis erfasst wird wird der Sonderpreis für den Artikel verwendet.
Kalk-Preis
Ein freidefinierter oder ein über eine Kalkulationsmethode ermittelter Preis Der Kalk-Preis hat informellen Charakter und wird nicht für den Artikelpreis verwendet.
Grundlagen Kalkulation
Für alle Kalkulationen innerhalb des Borm Programmes gibt es Grundlagen wie z.b. Regelungen über die Materialansätze, Kostenstellenwerte etc. In diesem Kapitel erfahren sie wie Sie die Grundlagen der Kalkulation fest legen können.
Freie Preisfindung
Ist wie der Name schon sagt ein frei eingegebener Preis. Frei eingegebene Preise können nicht zurückverfolgt werden.
Artikel oder Produkte
Ein Artikel ohne definierte Verkaufspreise Preisgruppen und Preisdatum kommt ohne Verkaufspreis. Wenn der Artikel berechnet wird über den Programmstart Produkte kalkulieren wird der hinterlegte Preis des selektieren Kalkulationsschemas gezogen.
Preisgruppen
Über die Artikelpreisverwaltung kann mittels den Preisgruppen einem Artikel verschiedene Verkaufspreise abgregrenzt nach Datum hinterlegt werden. In der Positionserfassung kann nun auf den Kopfdaten oder während der Produkterfassung den für diesen Artikel gültige Preisgruppe gesetzt werden. Die in den Kopfdaten eingestellte Preisgruppe wird als Vorgabewert für die Preisgruppen innerhalb der Positionserfassung verwendet.
Bein Einfügen des Artikels oder Produktes oder beim verändern der Preisgruppe wird dann der Verkaufspreis gemäss der gewählten Preisgruppe aktualisiert.
Kundenpreisgruppen
Über die Artikelpreisverwaltung kann mittels den Kundengruppen einem Artikel verschiedene Verkaufspreise abgregrenzt nach Datum hinterlegt werden. Die Kundenpreisgruppen können wiederum auf den Adressdaten des Kunden hinterlegt werden so das Kundenbezogene Preise möglich sind. Die Kundenpreisgruppen werden in der Regel nicht verwendet.
Bein Einfügen des Artikels oder Produktes wird dann der Verkaufspreis gemäss der definiteren Kundenpreisgruppe aktualisiert.
Vorkalkulation
Die Vorkalkulation kennt folgende Arten der Vorkalkulation
- Schnellkalkulation
- ECalc
- Excel Kalkulation
- Voll Vorkalkulation
Schnellkalkulation
Die Schnellkalkulation kann in der Angebotserfassung auf einer Position aufgerufen werden. Sie ermöglicht eine schnelle Erfassung von Material, Zeiten und Kreditoren um möglichst schnell zu einem kalkulationsergebniss zu kommen. Eine detailierte Beschreibung finden Sie im Kapitel Schnellkalkulation.
ECalc
ECalc ist eine Vorkalkulation die auf bestehende Katalogdaten aufsetzt. Sie ermöglicht es, aus einem Bauteilekatalog gleiche oder ähnliche Bauteile wie sie gerade benötigt werden aus zu wählen und ihre detailierten Kalkulationsdaten mit Materialmengen, Materialkosten, Zeiten und Kosten pro Kostenstelle zu übernehmen und danach sogar noch an zu passen. Eine detailierte Beschreibung finden Sie im Kapitel ECalc.
Excel Kalkulation
Die Excel Kalkulation integriert Microsoft Excel und ermöglicht die Kalkulaion in einem beliebigen Excel Blatt dessen Ergebnisse im Detail dann übernommen werden können in die Angebotserfassung. Die Excel Kalkulation steht in der Angebotserfassung pro Position zur Verfügung. Eine detailierte Beschreibung finden Sie im Kapitel Excel Kalkulation.
Voll Vorkalkulation
Die Vorkalkulationsstückliste ermöglicht es, vollumfänglich im Detail Materialien, Zeiten und Kreditoren zusammenzustellen und ein detailliertes Kalkulationsergebnis für die Preisabgabe zu erhalten. Sie kann auf Positionen in der Angebotserfassug oder auch auf einem Betriebsauftrag durch geführt werden. Ihre Daten sind wiederverwertbar und können später als Grundlage für die Produktionsdaten verwendet oder zum Vergleich für die Vorkalkulation hergezogen werden. Eine detailierte Beschreibung finden Sie im Kapitel Vorkalkulationsstückliste.
Nachkalkulation
Hier erhalten Sie eine genaue Beschreibung über die Verwendung und die Einstellungen zur Nachkalkulation
Die Basis für die Nachkalkulation bilden die Betriebsaufträge. Eine Kalkulation kann nur bezogen auf einen Betriebsauftrag durchgeführt werden. In der Kalkulation werden alle zum Betriebsauftrag gehörenden Daten berücksichtigt.
Im Kapitel Nachkalkulation erfahren Sie:
- aus welchen Bereichen die Daten für die Nachkalkulation kommen
- welche Grundlagen für die Nachkalkulation notwendig sind
- wie Sie Kalkulationsansätze bestimmen
- wie Sie das Kalkulationsschema verwalten
- wie Sie die Nachkalkulation auswerten und Drucken
Deckungsbeitragskalkulation
In der Deckungsbeitragskalkulation wird ermittelt, wie viel ein Produkt durch seinen Erlös zur Deckung der Fixkosten des Unternehmens beiträgt.
Bei der Vollkostenrechung werden dagegen alle anfallenden Kosten dem Produkt hinzugerechnet.
Hier erhalten Sie eine genaue Beschreibung über die Verwendung und die Einstellungen zur Deckungsbeitragskalkulation
Betriebsabrechnungsbogen
Der Betriebsabrechnungsbogen (Borm BAB) hilft ihnen bei der nachträglichen Kostenkontrollrechnung und liefert ihnen die Kennzahlen für das Materiel, die erfassten Zeiten, die Kreditoren und die Spesen.
Kennzahlenkalkulation
Die Kennzahlenkalkulation ist die Antwort auf die wirtschaftliche Entwicklung, dass unter wachsendem Wettbewerbsdruck immer mehr Angebote von den Unternehmen erstellt werden müssen. Insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen führt dies zu der Notwendigkeit, dass schnell und kostengünstig auf Angebotsanfragen reagiert werden muss.
Über die Kennzahlenkalkulation kann eine effiziente Vorkalkulation durchgeführt werden, indem die eigenen Erfahrungs- und Nachkalkulationswerte vergangener Aufträge für die Preisfindung verwendet werden. Des Weiteren können die aktuell gültigen Gemeinkosten- und Stundenansätze verwendet werden, wodurch aktuell gültige Fixkosten- und Lohnverhältnisse mit berücksichtigt werden.